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Heidenheimer Schlossberg: Skulptur aus Papier und Pappe

Das Kunstmuseum Heidenheim zieht es auf den Schlossberg: Die Ausstellung „Paperworks“ ist bis Sonntag, 22. Oktober hoch über der Stadt zu sehen.

Bild: Jeroen Cremers

Das Kunstmuseum setzt sein jährliches Gastspiel im Museum Schloss Hellenstein fort: Nachdem in den Vorjahren Werkschauen zu Skulpturen aus Metallen und Holz Einblicke in bildhauerische Materialien gewährten, stehen in der dritten Auflage der Reihe zwei weitere Werkstoffe im Zentrum: Papier und Pappe.

Die Werkschau in der Schlosskirche und im Obervogteisaal umfasst rund 50 Arbeiten von 20 Künstlern (Abbildung: „Talking Head Nr. 1“ von Jeroen Cremers, 2017, Karton verschraubt), die Bandbreite reicht von kleinen hin zu raumgreifenden Gebilden, von selbstgeschöpften Papieren hin zu Industriematerialien und von abstrakten hin zu detail-liert ausgearbeiteten, gegenständlichen Skulpturen. In ihrer Gesamtheit zeigen die Werke das breite Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten, denn im Gegensatz etwa zu Metall ist Papier leichter verfügbar, platzsparend und kostengünstig.

Indem die Kunstschaffenden Pa-pier falten, knüllen, reißen, kleben, vernieten und schichten, entlocken sie dem alltäglichen Material immer neue Erscheinungsformen.

Die teilnehmenden Künstler sind: Elisabeth Bader, Lore Bert, Claudia Borowsky, Max Boström, Josef Bücheler, Jeroen Cremers, Alexandra Deutsch, Chris Duncan, Goekhan Erdo-gan, Leonie Mertes, Inkyu Park, Franklin Pühn, Reiner Ruthenbeck, Herbert Stattler, Artur Stoll, Johanna Senoner, Martin Spengler, Young-jun Tak, Andreas von Weizsäcker, Andrea Wolfensberger.

 


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