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Knusprige Tierchen: Welche Insekten wir bereits essen

Insekten erorbern den Lebensmittelmarkt. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher essen bereits vermehrt in Lebensmitteln verarbeitete Insekten. Welche das sind:
Die neue Normalität? In vielen Lebensmitteln befinden sich bereits schon jetzt Insekten. Ein Blick in die Zutatenliste sorgt für Überraschungen.

Die neue Normalität? In vielen Lebensmitteln befinden sich bereits schon jetzt Insekten. Ein Blick in die Zutatenliste sorgt für Überraschungen.

Bild: Adobestock/karandaev & Adobestock/koldunova_anna

Immer mehr Insekten werden als Lebensmittel zugelassen. Das hat zur Folge, dass diese in Produkten wie Backwaren, Nudeln und Fleischersatzprodukten zugesetzt werden dürfen. Bereits im Januar löste eine Verordnung der EU eine große gesellschaftliche Debatte um das neue Super-Food aus. Ländle24 berichtete über die vielen Anfragen besorgter Kundinnen und Kunden in Bäckereien.  

 

In diesen Lebensmitteln finden sich bereits Insekten

Farbstoff E120 bzw. "Echtes Karmin":

Das rote Pigment wird durch das Quetschen und Auskochen von Schildläusen gewonnen. Auch in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie wird der Farbstoff eingesetzt. In diesen Produkten wird laut Vergleichsportal "Codecheck" der Farbstoff unter anderem verwendet: 

  • Trolli "Saure Glühwürmchen" m&m's "Crisp"
  • Ehrmann "Obstgarten Erdbeere"
  • Müller "Müllermilch Kirsch-Banane"
  • Mentos: Kaugummi "Full Fruit"  

 

Laus-Auscheidungen:  Schellack:

Der sogenannte Schellack ist ein Harz aus den Absonderungen der Lackschildlaus. Genutzt wird dieses Harz, um Produkten ein glänzendes Aussehen zu verpassen. In folgenden Produkten findet sich der Lack unter folgender Kennzahl E 904:

  • Überzug von  Obst und Gemüse
  • Kaffeebohnen
  • Kinder Schoko-Bons
  • Milka bunte Kakaolinsen Schokolinsen
  • Kaugummi-Dragees  

 

Honig aus Blattlaus-Kot: Honigtau:

Der wohl bekannteste Einsatz von Insekten findet sich im Honig. Honigtau ist die zuckerhaltige Ausscheidung von Blattläusen. Die Blattlaus ernährt sich von Pflanzen. Der Saft der Pflanzen enthält Zucker, welchen die Blattlaus nicht verarbeiten kann und direkt wieder ausscheidet. Die Ausscheidungen sammeln sich dann als Honigtau auf den Blättern der Pflanzen, welche von den Bienen aufgesammelt werden. Das Resultat: Waldhonig.

Quellen: codecheck, RTL, Verbraucherzentrale


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