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Opernnacht mit Hochzeits-Feuerwerk

"Il Trovatore" von Guiseppe Verdi zog viele Menschen in den Brenzpark

Wenn Musikprofessoren als passionierte Fans ihres ehemaligen Dirigenten-Schützlings Marcus Bosch aus Mannheim anreisen oder Opernliebhaber aus Aachen Festspielurlaub im Schlosshotel buchen, dann ist Opern-Festspielzeit in Heidenheim.
 
Am Samstag war es darum Zeit für den Philharmonischen Chor Brünn (Festspielchor), die Cappella Aquileia und die durch die internationalen Kontakte von Festspieldirektor Marcus Bosch ermöglichte Besetzung mit Solisten-Stars für Giuseppe Verdis Ausnahme-Oper "Il Trovatore" - das zweieinhalbstündige lyrische Opern-Drama in vier Teilen, basierend auf dem Schauspiel "El trovador" (Der Troubadour) von Antonio Garcia Gutierrez (1836).
 
In den solistischen Hauptrollen brillierten die polnische Sopranistin Ania Jeruc als Leonore, Gräfin von Sargasto und Dame des Palastes; Katerina Hebelkova (Mezzosopran) als Azucena, Zigeunerin und vermeintliche Mutter des Troubadours Manrico; Luca Grassi (Bariton) als Graf von Luna und Hector Sandoval (Tenor) als Troubadour Manrico. Der Philharmonische Chor Brünn trat als die Anhänger und Diener des Grafen und Manricos auf.
 
Der Frauenchor als die Gefährtinnen von Leonore, der Männerchor als Soldaten, Krieger und fahrendes Volk. Neben einer türkischen Hochzeit mit Feiermusik und Feuerwerk spielte auch das Wetter bei der Opernnacht mit.
 
Die beim Eintritt gratis verteilten Regencapes verschwanden jedenfalls bis zur Pause in den Taschen. "Il Trovatore" gefiel als eine mitreißende Oper mit weltberühmten Melodien und atemberaubenden Glanzleistungen der Solisten, des Festspielchores und der Cappella Aquileia.
 
Es war ein erlebenswertes Open-Air- Vergnügen. Daniela Stängle


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