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Frank Schmidt vor Sandhausen-Spiel: Der Schlossberg wird beben

Gegen Sandhausen kann der 1. FC Heidenheim am Samstag (13 Uhr) den ersten Schritt zum Aufstieg machen.
Nachdem Adrian Beck bis jetzt die komplette Rückrunde aussetzen musste, trainiert er wieder mit der Mannschaft und könnte in den letzten beiden Saisonspielen noch eine Option sein.

Nachdem Adrian Beck bis jetzt die komplette Rückrunde aussetzen musste, trainiert er wieder mit der Mannschaft und könnte in den letzten beiden Saisonspielen noch eine Option sein.

Bild: Dennis Duddek/ Eibner Pressefoto

Der Gegner:

„Sie sind eben noch nicht abgestiegen und entsprechend werden sie versuchen hier bei uns zu gewinnen“, so Frank Schmidt Einschätzung zum SV Sandhausen. Das Schlusslicht habe trotz allem Qualität in der Offensive, vor allem individuelle Qualität betont der FCH-Trainer und nennt hier beispielsweise Alexander Esswein. „Sie haben einen sehr großen Kader und wechseln immer wieder durch. Beispielsweise waren die Kinsombi-Brüder, die in der Vorrunde noch sehr wichtig und stark waren, im letzten Spiel nicht mal im Kader“, so Schmidt.

Die Herangehensweise:

„Wir sind die heimstärkste Mannschaft. Sandhausen steht unten drin. Es ist unsere Aufgabe hier an unsere Stärken zu glauben, diese Stärken auf den Platz zu bringen und die drei Punkte zu holen“, macht Schmidt klar. Das funktioniere nur mit der richtigen Einstellung und Mentalität, aber auch dem nötigen Schuss Lockerheit. Der Respekt vor Sandhausen ist da, auch wenn die Kurpfälzer bei fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz nur noch minimale Chancen auf den Klassenerhalt haben, werden sie alles versuchen. Schmidt ist sich aber auch sicher: „Mit unseren Fans im Rücken wird hier der Schlossberg beben.“

Das Comeback:

Nach langer Leidenszeit und einer Operation an der Achillessehne kehrte Adrian Beck vor zehn Tagen aus der Reha zurück und trainiert seit Donnerstag wieder mit der Mannschaft. Ob es schon für den Spieltagskader reicht, bleibt abzuwarten, Schmidt betont aber: „Es war klar, dass wenn er wieder auf den Platz kann, es nicht lange dauern wird, bis er wieder zur Verfügung steht. Insofern freue ich mich riesig, dass er eine Option für die letzten zwei Spiele sein kann.“

Die weiteren Personalien:

Heidenheims „Sechser“ Lennard Maloney kehrt nach seiner Geld-Sperre zurück, auch der zuletzt erkrankte Kevin Sessa steht wieder bereit. Allerdings fällt nun Norman Theuerkauf wegen Krankheit aus. Der finale Aufstiegskampf: Platz drei haben die FCHler sicher, aber natürlich wollen sie nicht in de Relegation, sondern direkt aufsteigen. Dazu müssen zwei Siege gegen Sandhausen und Regensburg her, es sei denn Verfolger HSV (zu Hause gegen Fürth und in Sandhausen) leistet sich noch einen Ausrutscher. Die Mannschaft, der ganze Verein ist rein auf diese sportliche Aufgabe fokussiert, betont Schmidt. Der FCH kann vorlegen, wenn das gelingt und Hamburg im Abendspiel gegen Fürth unterliegt, wäre sogar schon die Entscheidung gefallen. Das ist aber noch kein Thema.

 „Wir sind gut beraten, einen Schritt nach dem anderen zu machen, für alles andere gibt es keine Pläne. Alle im Verein konzentrieren sich einzig auf die sportliche Aufgabe“, sagt Schmidt. Und diese gehe man ohne Ablenkung an. „Wir können in der Regel immer ruhig arbeiten, so war es auch diese Woche. Die Stimmung ist gut, alle freuen sich auf den Endspurt. Und ich muss auch keinen Druck runter nehmen. Es ist nicht so, dass alle Spieler Fingernägel kauen und sich vor irgendwas fürchten. Es steht im Vordergrund, was wir erreichen können.“

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