Hightech im Winterdienst Wie die Stadt Heidenheim auf wechselnde Temperaturen reagiert
Die Einsatzleitung des Winterdiensts erhält so zusätzlich zu Daten der Wetterstation und den Glättemeldeanlagen Echtzeitdaten über die aktuellen Oberflächentemperaturen der Buslinien, die in den erst- und zweitkategorisierten Bezirken im gesamten Stadtgebiet liegen. Das Vorhaben ist Teil des Smart City-Modellprojekts, die Kosten in Höhe von 50 000 Euro wird aus seinen Mitteln finanziert.
Messwerte helfen durch Alarmierungsfunktion
Dargestellt werden die Messwerte auf einem speziell dafür entwickelten Dashboard (Grafik). Die Visualisierung zeigt die Temperaturwerte auf einer Karte an, die besonders kritischen Minimaltemperaturen oder unbedenkliche Stellen mit Messungen oberhalb der fünf Grad-Celsius-Marke stechen dank eines entsprechenden Farbschemas der Kartendarstellung direkt hervor. Fallen die Temperaturen unter die Schwellenwerte, meldet sich das System dank automatisierter Alarmierungsfunktion direkt an die Einsatzleitung. So können Ressourcen und Einsatzfahrzeuge effizienter eingesetzt werden.
„Unsere Thermo-Sensorik für den Winterdienst markiert einen weiteren innovativen Durchbruch in der Unterstützung der Einsatzleitung bei der Verwaltung und Organisation von Streufahrzeugen“, sagt Benjamin Beck, Geschäftsbereichsleiter der Städtischen Betriebe bei der Stadt Heidenheim. Diese Technologie verbessere nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern optimiere auch die Abläufe des Winterdienstes erheblich.