wag

Ampelkoalition im Tief Wie schlecht steht es wirklich um das Vertrauen der Bevölkerung?

Eine jüngste Umfrage wirft ein düsteres Licht auf die "Ampel"-Parteien, die gemeinsam nur so viel Unterstützung erhalten wie die stärkste Partei allein.
Bundeskanzler Scholz wird bei den derzeitigen Umfragwerten wohl kaum zufrieden sein.

Bundeskanzler Scholz wird bei den derzeitigen Umfragwerten wohl kaum zufrieden sein.

Bild: Christoph Braun

Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer verliert die SPD zwei Prozentpunkte und erreicht nur noch 13 Prozent - ihr schlechtester Wert auf Bundesebene seit Ende April 2021. Die Unionsparteien können einen Prozentpunkt zulegen und kämen auf 31 Prozent der abgegebenen Stimmen und damit auf den gleichen Wert wie alle drei "Ampel"-Parteien zusammen.

Die AfD bleibt mit 22 Prozent weiterhin zweitstärkste Kraft. Dahinter folgen die Grünen mit 14 Prozent. Einen Prozentpunkt hinzugewinnen würden die sonstigen Parteien (9%), wobei das neu gegründete "Bündnis Sahra Wagenknecht" weiterhin unter der 3-Prozent-Marke bleibt. FDP und Linke kämen auf jeweils 4 Prozent, die Freien Wähler halten sich bei 3 Prozent.

Alle Unions-Kandidaten beliebter als der Kanzler

Wenn die Bundesbürger den Bundeskanzler direkt wählen könnten und die Wahl hätten zwischen Olaf Scholz und den drei Unions-Politikern Friedrich Merz, Markus Söder und Hendrik Wüst, würden sowohl Markus Söder als auch Hendrik Wüst gegen Olaf Scholz deutlich besser abschneiden als Friedrich Merz. (Scholz, 27% vs. Merz, 28% / Scholz, 27% vs. Söder, 40% / Scholz, 25% vs. Wüst, 36%).

Keine Partei den aktuellen Problemen gewachsen

Bei der Einschätzung der politischen Kompetenz steigt in dieser Woche der Anteil der Wahlberechtigten, die keiner Partei die Lösung der Probleme im Land zutrauen, auf 61 Prozent. Den Unionsparteien trauen 17 Prozent (+1 Prozentpunkt), der SPD und den Grünen nur noch 6 bzw. 5 Prozent (jeweils minus 2 Prozentpunkte), der FDP ein Prozent (-1 Prozentpunkt), der AfD unverändert 7 und einer der sonstigen Parteien 3 Prozent politische Kompetenz zu.


UNTERNEHMEN DER REGION