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„Vom Kalten Krieg zur Entspannung und zurück zum Krieg"

Am Di., 28. Juni, 19.30 Uhr, hält Roderich Kiesewetter MdB im Museum Schloss Hellenstein einen Lichtbildervortrag über die Ukraine
Roderich Kiesewetter MdB auf Ukrainebesuch; mit u.a. dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und den Klitschko-Brüdern  Fotos: Niels Starnick

Roderich Kiesewetter MdB auf Ukrainebesuch; mit u.a. dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und den Klitschko-Brüdern Fotos: Niels Starnick

Bild: Niels Starnick

„Vom Kalten Krieg zur Entspannung und zurück zum Krieg - die Sowjetunion, Russland und der „Westen“ von 1945 bis heute“. 
Der Heimat- und Altertumsverein Heidenheim und das Museum Schloss Hellenstein laden herzlich zum Vortrag von Roderich Kiesewetter ein.
 
Die Invasion russischer Truppen in die Ukraine seit dem 24. Februar 2022 markiert die Rückkehr des Angriffskriegs in Europa, den der Kontinent seit dem 1. September 1939 nicht mehr hatte erleben müssen.
Der Referent ist Oberst außer Dienst der Bundeswehr, seit 2009 Abgeordneter des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Aalen-Heidenheim und als solcher auf den Gebieten der Abrüstung, Rüstungskontrolle, Sicherheits- und Verteidigungspolitik aktiv.
Als ausgewiesener Kenner in militärischen, machtpolitischen und geostrategischen Fragen vermag er den aktuellen Krieg des Wladimir Putin in der Ukraine aus seinen historischen Hintergründen heraus zu beleuchten.
 
Roderich Kiesewetter zur Reise: „Wir hatten viele Gespräche mit Verantwortlichen vor Ort, darunter dem Bürgermeister von Irpin, dessen Stadt fast vollständig zerstört wurde und dessen Soldaten in 12-facher Unterzahl, den russischen Angriff auf Kiew gewendet haben.
Die Menschen wollen den Wiederaufbau und haben deshalb auch um langfristige Unterstützung durch Deutschland gebeten.“
Die kleine Delegation hatte den Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko und seinen Bruder Wladimir getroffen und hatte die Ehre über eine Stunde mit Präsident Selenskyj zu sprechen.
„Meine Eindrücke aus der Reise sind sehr bedrückend, die sinnlose Zerstörung und die unfassbaren Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung machen mich jetzt noch tief betroffen.
Zugleich haben wir einen unglaublichen Willen zum Wiederaufbau, Mut und Zusammenhalt und den unbedingten Willen, die Ukraine als Staat und Nation zu erhalten, gespürt.
 
Vieles gibt es zu tun, aber der Wunsch und die Bereitschaft, bald EU-Mitglied zu sein, in Freiheit und Demokratie und mit europäischen Werten zu leben ist unüberhörbar.
Zugleich sind die Befürchtungen groß, daß Russland weitere Landgewinne erzielt und noch heftiger eskaliert.
Deshalb braucht die Ukraine zwingend und rasch einsatzfähige und weitreichende Waffen.
Die Waffen müssen vor allem deshalb weitreichend sein, um die russische Armee aus den Dörfern und Städten zu halten.
Überall wo die russischen Soldaten vorgedrungen sind, haben sie Zerstörung und schlimmste Verbrechen an der Zivilbevölkerung begangen.
Die Ukraine braucht die Waffen, um die Angreifer von der Zivilbevölkerung fern zu halten und Russland zurückzudrängen.
Dies ist klar geworden.


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