Telefonisch über Pflege informieren
Etwa zweieinhalb Millionen Menschen sind derzeit hierzulande auf Pflege angewiesen, bis 2050 könnte diese Zahl auf 4,5 Millionen steigen. Im Laufe des Lebens kommen fast alle Menschen früher oder später mit dem Thema Pflege in Kontakt - entweder selbst als Pflegebedürftige oder als diejenigen, die sich um Eltern oder andere Angehörige kümmern müssen. Der Eintritt des Pflegefalls und der Verlust der Selbstständigkeit kommen häufig überraschend, beispielsweise nach einem Schlaganfall, einem Herzinfarkt oder nach einem Sturz. Die Angehörigen müssen dann unter großem Zeitdruck wichtige Entscheidungen treffen. Besser ist es daher, sich im Vorfeld schon zu informieren. So kann man rechtzeitig gemeinsam überlegen, wie beispielsweise die Eltern möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können und ob hierfür bauliche Veränderungen nötig sind und ob die Angehörigen selbst die Pflege übernehmen oder externe Hilfe in Anspruch nehmen wollen.
Mit verschiedenen Aktionen soll anlässlich des Internationalen Tages der Pflege auf das Thema Pflege und die Situation der Pflegerinnen und Pfleger als eine tragende Säule unserer Gesundheitsversorgung aufmerksam gemacht werden. Der Tag dient auch dazu, alle in der Pflege tätigen Menschen zu würdigen, die im ambulanten Dienst, in der stationären Einrichtung oder als Angehörige zu Hause mit vollem Einsatz und kreativen Lösungen für die Menschen da sind, die auf Hilfe und Fürsorge angewiesen sind.
Am Mittwoch, 12. Mai 2021, bieten Christel Krell, Qualifizierte Pflegeberaterin im Pflegestützpunkt, unter Tel. 07321 321-2424 und Anette Melchinger, Qualifizierte Pflegeberaterin im CompetenceCenter Sozialer Dienst der AOK, unter Tel. 07361 584-574 von 10-17 Uhr Beratungen am Expertentelefon an.
pm/Landratsamt Heidenheim