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Stadt Heidenheim: Mit Flagge und Worten gegen Atomwaffen

Stadt Heidenheim und die Friedensgruppe trafen sich zu einer Kundgebung vor dem Meeboldhaus.
Bürgermeisterin Simone Maiwald und Jutta Dorsch haben mit Anwesenden vor dem Meeboldhaus in Heidenheim den Flaggentag begangen.

Bürgermeisterin Simone Maiwald und Jutta Dorsch haben mit Anwesenden vor dem Meeboldhaus in Heidenheim den Flaggentag begangen.

Bild: Stadt Heidenheim

Mit der gehissten Flagge der Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) und einer Kundgebung vor dem Meeboldhaus haben sich die Stadt Heidenheim und die Friedensgruppe anlässlich des Flaggentags getroffen und sich für die internationale Abschaffung und die Ächtung von Atomwaffen eingesetzt.

Bürgermeisterin Simone Maiwald mahnte in ihrer Rede, wie wichtig das Erinnern an die Atombombenabwürfe vor bald 78 Jahren auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki und die daraus gefolgte Zerstörung ist. Sie appellierte, dass jeder in seinem Umfeld für Frieden und für eine Welt ohne Atomwaffen eintritt. Sie mahnte angesichts des russischen Angriffskriegs, dass Europa die Ukraine weiter unterstützen müsse, die sich gegen „einen Vernichtungskrieg Putins wehrt“.

Die Bürgermeisterin dankte der Friedensgruppe um Hans Bernhard, die seit mehr als zehn Jahren gemeinsam mit der Stadt den Flaggentag begeht und für eine friedliche und atomwaffenfreie Welt eintritt. Hans Bernhard selbst ließ seine Rede aus persönlichen Gründen in diesem Jahr von Jutta Dorsch von der Friedensgruppe verlesen. Sie verwies darin wie zuvor die Bürgermeisterin auf die Weltuntergangsuhr.

Wissenschaftler, die die Uhr einstellen, hatten diese zuletzt auf 90 Sekunden vor Mitternacht gestellt und das unter anderem mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der Modernisierung der Atomwaffenarsenale weltweit und dem Klimawandel begründet. Die Friedensgruppe habe deshalb ein Transparent gekauft, mit dem die Menschen darauf aufmerksam gemacht werden sollen.

Seit mehr als zehn Jahren wird mit dem Flaggentag in Deutschland an ein Rechtsgutachten erinnert, das der Internationale Gerichtshof in Den Haag am 8. Juli 1996 und damit vor 27 Jahren veröffentlichte.


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