Anke Eckelt (Hauptamt)

Spatenstich für den neuen Wohnmobilstellplatz in Giengen

Am Mittwoch fand der Spatenstich für den neuen Wohnmobilstellplatz an der Brenz in Giengen statt.
Freuen sich auf Wohnmobilgäste mitten in Giengen (v. l. n. r.): Sachgebietsleiter Helmut Schönberger, Wohnmobilist Sepp Schmidt, Oliver Eckert (Caravan & Freizeitmarkt ECKERT), Bauleiter Markus Bühler (Eckle GmbH Bauunternehmen), OB Dieter Henle, die Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderates Elisabeth Diemer-Bosch (CDU-Wählerblock), Gaby Streicher (SPD), Alexandra Carle (Unabhängige/Grüne), Maria Konold-Pauli (CDU), Amtsleiter Andreas Salemi und Geschäftsführer Jürgen Häußler (G+H Ingenieurteam GmbH)

Freuen sich auf Wohnmobilgäste mitten in Giengen (v. l. n. r.): Sachgebietsleiter Helmut Schönberger, Wohnmobilist Sepp Schmidt, Oliver Eckert (Caravan & Freizeitmarkt ECKERT), Bauleiter Markus Bühler (Eckle GmbH Bauunternehmen), OB Dieter Henle, die Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderates Elisabeth Diemer-Bosch (CDU-Wählerblock), Gaby Streicher (SPD), Alexandra Carle (Unabhängige/Grüne), Maria Konold-Pauli (CDU), Amtsleiter Andreas Salemi und Geschäftsführer Jürgen Häußler (G+H Ingenieurteam GmbH)

Bild: Stadt Giengen

Zentral sollte er liegen und gut ausgestattet sein: So lauteten die Wünsche von Wohnmobilfans an die Stadt Giengen bezüglich eines neuen Stellplatzes. Zwar findet sich in Hürben ein schöner Wohnmobilplatz, aber, so Oberbürgermeister Dieter Henle beim Spatenstich am 26. August, „Giengen als Reiseziel braucht aber einen Stellplatz, von dem aus man direkt zu Fuß in die Stadt gelangt! Die Lösung auf dem Schießberg kann höchstens als provisorisch bezeichnet werden, sie passt auch in keiner Weise zu unserem ambitionierten Freizeit- und Tourismuskonzept.“
 
Die Teams der Ämter Tiefbau (Sachgebietsleitung: Helmut Schönberger) sowie Kultur, Sport und Tourismus (Leitung: Andreas Salemi, Sachgebietsleitung Tourismus: Ellen Weiß) haben die Planungen vorangetrieben. Der Spatenstich durch den Oberbürgermeister in Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern aus Gemeinderat und Rathaus, aktiven und sachverständigen Wohnmobilisten und Firmen war bereits der fünfte offizielle im Giengener „Jahr der Spatenstiche“: Die Baustarts für Rathausplatz, Wohngebiet Flecken-Ost, Kindergarten Lederstraße und Dorfgemeinschaftshaus Sachsenhausen gingen voraus.
 
Auf knapp 8.000 Quadratmetern Nutzfläche entsteht nun zwischen Brenzufer und Hermaringer Straße Raum für acht „Rolling Homes“ – durch eine Hecke von einem nahegelegenen Wohnhaus getrennt und mit direktem Zugang zur Brenz! Das passt zu den Vorlieben der Urlauberinnen und Urlauber. Seit 2014 steigt die Zahl der Wohnmobilisten: 2019 gab es 3,5 Prozent mehr Übernachtungen auf deutschen Campingplätzen als im Vorjahr – so eine Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 12. Mai 2020. Laut ADAC ist Deutschland das beliebteste Reiseziel fu¨r Wohnmobilfahrer in Europa! Auf den Platz in Giengen können sie sich freuen.
 
OB Dieter Henle freut sich auf die neue Einrichtung: „Das wird richtig gemütlich: Die Parzellen liegen separat und doch einander zugeordnet! Man kann in die Stadt flanieren, das Steiff Museum ist nahe, Veranstaltungen wie „Kultur an der Mauer“ und „Halb8“ locken wieder ab 2021 und unsere Kneipp-Anlage wird fast gleichzeitig mit dem Stellplatz fertig sein!“
 
Damit die Fläche gut befahrbar und wasserdurchlässig ist, erhält sie tragfähigen Schotter und grauen Moränesplitt. Die Stellplätze werden mit sickerfähigem Betonpflaster ausgerüstet, im nördlichen Bereich entsteht eine überdachte Servicestation mit Frischwasseranschluss und Sitzmöglichkeiten. Die Stromversorgung erfolgt u¨ber zwei Münzstromsäulen, für die Entsorgung gibt es eine separate Abwasserentsorgungsstation. Das Brenzufer wird durch Blockstufen zugänglich, im nördlichen Bereich soll ein drei Meter breiter Fußweg die Anbindung an den späteren Brenzuferweg schaffen. Die Investition beträgt 170.000 Euro. Ab Mitte Oktober lädt der neue Platz die Wohnmobil-Touristen ganzjährig ein: „Sie können unbeschwert mit allem Equipment übernachten... und gerne zwei bis drei Tage verweilen, um die Angebote in Giengen und der umliegenden Natur zu nutzen“, so das Stadtoberhaupt.
 
pm/Stadt Giengen


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