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Stadt Heidenheim

„Smart City“-Projekt kann starten

Heidenheim und Aalen machen gemeinsame Sache bei der Digitalisierung und setzen nun auf Bürgerbeteiligung. Am Freitag, 8. April, wird mit Bürgern diskutiert.
Die Stadt Heidenheim hat 10.000 Fragebögen an Bürgerinnen und Bürger verschickt, die auch online beantwortet werden konnten.

Die Stadt Heidenheim hat 10.000 Fragebögen an Bürgerinnen und Bürger verschickt, die auch online beantwortet werden konnten.

Bild: Stadt Heidenheim

Die Stadt Heidenheim startet gemeinsam mit der Stadt Aalen am Freitag, 8. April, die Bürgerbeteiligung im interkommunalen Modellprojekt „Smart Cities Made in Germany“.
 

Alle Bürger sind eingeladen, von 14 Uhr an im Congress Centrum Heidenheim mit Experten sowie Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur Ziele und Visionen zu erarbeiten, wie die smarte Zukunft unserer Städte aussehen soll.
 
„An diesem Tag starten wir eine neue Phase im interkommunalen Modellprojekt Smart Cities, an dem Heidenheim und Aalen seit mehr als einem Jahr gemeinsam arbeiten“, sagt Oberbürgermeister Michael Salomo. „Ich freue mich darauf, mit vielen Menschen gemeinsam den Aufbruch in die Stadt der Zukunft zu gestalten und hoffe, dass viele unserer Einladung auf den Schlossberg folgen.“
 
In der Veranstaltung werden erste ausgewählte Ergebnisse der Bürgerbefragung präsentiert. In den vergangenen Wochen haben die beiden Städte Heidenheim und Aalen gemeinsam mit der DHBW Heidenheim jeweils 10 000 Haushalte angeschrieben.
 
Die Auswahl der Haushalte erfolgte zufällig, die Anschreiben gingen per Post zu und beinhalteten einen Link samt QR-Code, der auf einen Online-Fragebogen verweist. Die Stadt Heidenheim verschickte zusätzlich einen gedruckten Fragebogen, um auch Menschen miteinzubeziehen, die sich mit der Digitalisierung noch schwer tun. Die Befragung läuft völlig anonymisiert ab.
 
Mittlerweile liegt der Rücklauf vor und der zeigt: Das Interesse innerhalb der Bevölkerung an der Digitalisierung ist enorm. Mehr als 2100 Fragebögen kamen zurück und fließen in die Auswertung mit ein.
 
„Das enorme Interesse zeigt, dass wir mit unserer Herangehensweise richtig liegen. Die Menschen wollen teilhaben, sich beteiligen und haben viele sinnvolle und wichtige Vorschläge unterbreitet“, sagt Pia Wehling, Smart City-Managerin der Stadt Heidenheim. Ein erster Einblick wird auf der Veranstaltung im Congress Centrum präsentiert.
 
Die Fragebögen beinhalten 19 Fragen, darunter solche zu verschiedenen Handlungsfeldern. Innerhalb derer konnten die Befragten aus Vorschlägen ankreuzen, welche ihnen wichtig sind.
 
Im Bereich „Mobilität und Verkehr“ konnten sie sich etwa für eine Grüne-Welle aussprechen; im Bereich „Internet-Infrastruktur“ für den Ausbau eines kostenlosen Wlan in öffentlichen Gebäuden; im Bereich „Aufwertung der (Innen-)Stadt“ für Sitzmöbel mit Smartphone-Auflademöglichkeiten, gespeist aus Solarstrom.
 
Außerdem konnten die Befragten die einzelnen Handlungsfelder individuell nach der eigenen Bedeutung beurteilen. In einer weiteren Frage bestand die Möglichkeit, eigene Ideen und Anforderungen zu formulieren.
 
Die Befragung bildet die Grundlage für das digitale Stadtentwicklungskonzept, das alle Themen und Wirkungsbereiche der Stadtverwaltung abbildet. Damit wird die Verbindung des Smart City Projekts mit der klassischen Stadtentwicklung hergestellt.
 
Der erste Schritt auf dem Weg zur Stadt der Zukunft ist gegangen. Am Freitag, 8. April, folgt der nächste. Die Teilnahme steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen bis Mittwoch, 6. April, an smartcity@heidenheim.de notwendig.


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