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Sensationsfund: Wie Superpilze Plastikmüll den Kampf ansagen

Wissenschaftler der Universität Sydney  konnten zeigen, wie zwei Pilzarten imstande sind, hartes Plastik abzubauen. Welche Hoffnungen nun geweckt wurden:
Symboldbild: Können Pilze bald das weltweite Plastikproblem lösen?

Symboldbild: Können Pilze bald das weltweite Plastikproblem lösen?

Bild: Adobestock/CROCOTHERY

Müllinseln schwimmen in den Weltmeeren, Berge an Plastikmüll türmen sich auf den Mülldeponien der Welt. Für eines der größten Umweltprobleme gibt es noch keine nachhaltige Lösung.

Das fatale daran: Nur ein Prozent des weltweiten Plastiks kann derzeit recycelt werden. Für Hoffnung im Abbau von Plastik sorgen nun Wissenschaftler aus Australien mit der Entdeckung zweier Pilzarten.

Erfolgreiche Forschung mit eindrucksvollen Ergebnissen

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Sydney haben zwei natürlich vorkommende Pilzstämme genutzt, um Polypropylen, ein schwer recycelbarer Kunststoff, abzubauen.

Polypropylen ist ein hartes Plastik, welches weltweit mit am schlechtesten recyclebar ist. Es findet sich unter anderen in Lebensmittelverpackungen wie Joghurtbecher, Thermoboxen, Folien und PET-Flaschen. Fast ein Drittel des weltweiten Plastikmülls besteht aus Polypropylen.

Aspergillus terreus und Engyodontium album

Die beiden Superpilze, mit den lateinischen Namen Aspergillus terreus und Engyodontium album, kommen im Boden und in Pflanzen vor und schaffen beeindruckende Ergebnisse.

In nur 140 Tagen waren die beiden Pilzarten in der Lage rund ein Viertel des Plastiks abzubauen, während nach fast fünf Monaten das komplette Plastik zersetzt wurde.

Weitere Forschungen werden nun iniitiert werden um die Pilze industriell nutzbar zu machen.

 

 


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