Manuela Singer

Sektion wird weitergeführt

Bei der diesjährigen Hauptversammlung der Sektion Brenztal des Deutschen Alpenvereins ging es um nichts weniger als den Fortbestand der Sektion. Vermutlich von den meisten der 1820 Mitgliedern unbemerkt stellte sich die Suche nach Nachfolgern für den schon seit einem Jahr vakanten Posten des 2. Vorsitzenden und zum Ende der vierjährigen Amtszeit der 1. Vorsitzenden als äußerst schwierig dar. Buchstäblich in letzter Sekunde konnte nun mit Andrea Krumhard und Ulrich Zinn ein tragfähiges und zukunftsweisendes Gespann gefunden werden und so die Liquidation der Sektion verhindert werden. Die beiden werden sich den Vorsitz gleichberechtigt teilen und möchten nicht nur den Fortbestand der Sektion garantieren, sondern stehen auch für den Fortschritt im Klimaschutz und der Digitalisierung. Dafür steht Ihnen eine solide Finanzgrundlage bereit, auch im letzten Jahr konnte unter der neuen Schatzmeisterin, Petra Beyrle-Schmidt, ein leichtes Plus erwirtschaftet werden und es konnte auf die Weitergabe der Erhöhung des Verbandsbeitrags an die Mitglieder verzichtet werden. Durch die Umgestaltung des Vorstands wurde dann auch noch eine Satzungsänderung nötig, die dann auch gleich Anpassungen an aktuelles Steuerrecht, Klimaschutz und digitale Welt beinhalten wird. Der schon längere Posten des Seniorenwarts wurde von Ingeborg Buchstor übernommen, Martin Dauner bleibt für zwei weitere Jahre Hüttenwart, die Kassenprüfer Ernst Blum und Hansjörg Köpf wurden in ihrem Amt bestätigt. Auf das verstorbene Ehrenmitglied Willi Burkhardt folgt Renate Singer in den Ehrenrat. Die bisherige Vorsitzende, Dr. Manuela Singer, wurde verabschiedet, wird aber die begonnene Planung für das Jubiläumsjahr noch zu Ende führen, immerhin ist als Höhepunkt des 75jährigen Vereinsjubiläums am 12. Oktober noch die Landesverbandstagung und ein Festabend mit Jubilarehrung im Lokschuppen geplant. Die Berichte aus den einzelnen Ressorts zeigen, dass das vielfältige Angebot gut angenommen wird: Seniorenwanderungen mit Teilnehmerrekorden, die Familiengruppe nimmt Fahrt auf, die Touren werden zunehmend der Forderung nach mehr ÖPNV-Einsatz angepasst, Bergsport, ...
In manchen Bereichen zeigt sich allerdings auch immer wieder die mangelnde Bereitschaft, eine ehrenamtliche Tätigkeit aufzunehmen, so konnte die Geschäftsstelle nur noch zweiwöchentlich öffnen, die Hütte kann nicht jedes Wochenende mit einem Hüttendienst besetzt werden und mit der Sperrung des Magentals wegen umstürzender Bäume wurde der Karl-Vorbrugg-Hütte in Steinenkirch eigentlich die Existenzgrundlage genommen.

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