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Opernfestspiele Heidenheim: Premiere der "Giovanna d'Arco"

Für Inszenierung, Musik und Akteure der Verdi-Oper gab's viel Jubel und Applaus. Hier gibt es alle Eindrücke zur Aufführung.
Am am Ende gab es einen langanhaltenden, völlig verdienten Applaus für die Künstlerinnen und Künstler der Opernfestspiele Heidenheim und dem Heidenheimer Festspielchor.

Am am Ende gab es einen langanhaltenden, völlig verdienten Applaus für die Künstlerinnen und Künstler der Opernfestspiele Heidenheim und dem Heidenheimer Festspielchor.

Bild: Schroem

Guiseppe Verdis Giovanna dürfte man gemeinhin noch eher unter ihrem französischen Namen Jeanne d'Arc kennen, viel wichtiger ist aber ohnehin, dass ihre Geschichte weit über die Grenzen Frankreichs und auch Italiens seit jeher die Menschen bewegt. Grund genug also, dass im Verdi-Heidenheim (schließlich gibt's ja heuer gleich zwei Opern des italienischen Meisters auf dem Schlossberg zu sehen) auch mal die Geschichte der französischen Nationalheiligen inszeniert wird.

Auserkoren hierfür ist Regisseur Ulrich Proschka, der hierfür in musikalischer Hinsicht wieder einmal auf den bestens festspiel-bewährten Philharmonischen Chor aus Brünn zurückgreifen konnte. Der großartige Heidenheimer Festspielchor hatte einmal mehr auch mit den Chorwerken der "Giovanna d'Arco" keinerlei Probleme und konnte mit Virtuosität und Präzision wieder überzeugen.

Die Rolle der Titelheldin bei Verdis Johanna übernahm bei der Premiere im Festspielhaus Sophie Gordeladze, die mit Natürlichkeit und Würde, vor allem aber mit ihrer grandiosen Stimme zu überzeugen wusste. Luca Grassi als Johannas Vater stand ihr da in nichts nach - und Héctor Sandoval brachte als Carlo die Hin- und Hergerissenheit seiner Figur sehr gut zum Ausdruck.

Und wer fehlt in der Aufzählung noch? Genau, die Cappella Aquileia? Auch diese zeigte sich unter Festspieldirektor Marcus Bosch in Höchstform. Deshalb gab es für alle beteiligten Akteure am Ende einen langanhaltenden, völlig verdienten Applaus.


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