Mit Blütenpower in den Sommer
Für jeden Geschmack und jeden Standort gibt’s im Gartenfachhandel die passenden Pflanzen aus heimischen Qualitäts-Gärtnereien – und dazu gleich Hilfe vom Gartenprofi bei der Auswahl der Balkon- und Beetblumen und tolle Tipps rund ums Pflanzen und Pflegen.
Ein guter Start fängt schon beim Kauf an Nur vitale und kräftige Pflanzen schenken langanhaltende Freude. Gut, dass der Gartenfachhandel vorbereitet ist und gesunde, qualitativ hochwertige Sommerblumen aus deutschen Jungpflanzengärtnereien in großer Vielfalt bereithält.
Zugreifen unbedingt erwünscht:
diese Beet- und Balkonschönheiten sind nämlich umwelt- und klimaschonend produziert- ein Grund mehr, die Freiluftoase mit Gewächsen aus heimischen Gärtnereien erblühen zu lassen.
Beim Kauf sollten allerdings nicht nur Herkunft, Vitalität und Aussehen der Pflanzen zählen.
Wichtig ist, dass ihre Ansprüche mit den Bedingungen vor Ort auf dem Balkon, im Beet oder auf der Terrasse übereinstimmen. Fuchsien und Fleißige Lieschen beispielsweise sind Schattenliebhaber, die sich auch im Halbschatten wohlfühlen.
Auf dem Südbalkon ist es ihnen aber viel zu warm und sonnig, sodass sie sich nicht gut entwickeln können.
Sonnenhungrige Geschöpfe wie Petunien, Bidens und Strauch-Basilikum dagegen blühen dort besonders üppig.
Glücklicherweise gibt es für alle Gegebenheiten prachtvolle Sommerblumen. Werden sie dann noch richtig gepflanzt und gepflegt, gibt es Blütenpower satt bis in den Herbst.
Wichtige Empfehlungen für ein maximales Vergnügen:
Egal, ob der Balkonkasten im zarten Landhausstil mit Löwenmäulchen, Glockenblume und Schneeflockenblume oder fröhlich-bunt mit Husarenknöpfchen und Ringelblume bepflanzt werden soll: mit dem ständig wachsenden Sortiment an pflegeleichten Blütenschönheiten lässt sich jede Stilrichtung kreieren.
Wichtig dabei ist allerdings, die Pflanzen nicht zu dicht setzen, damit ihnen genug Platz zum Wachsen bleibt.
Profis empfehlen daher maximal sieben Exemplare pro Meter Balkonkasten. Apropos Balkonkasten: im Handel gibt es Gefäße in allen Formen, Farben und Materialien, mit oder ohne Wasserspeicher, mit denen sich Sommerblumen stilvoll in Szene setzen lassen.
Das Pflegeprogramm auf die Pflanzen abstimmen:
Viel oder wenig gießen und düngen, regelmäßig schneiden oder nur ab und an Verblühtes auszupfen: was der Pflanze gut tut oder ihr schadet, hängt von ihren Bedürfnissen ab.
Der Profi im Gartenfachhandel weiß, welche Pflanze wie behan-delt werden will und gibt gerne Auskunft.
Er hat auch gleich einen Tipp parat, welches Substrat sich besonders eignet.
Torfreduziertes Substrat: Was muss man beachten?
Um die Moore zu schützen, wird immer häufiger torfreduziertes Pflanzsubstrat angeboten.
Das hilft dem Klima und der Natur, aber das sehr lockere Substrat kann Wasser und Nährstoffe weniger konstant speichern als Torferden, weshalb mehr gegossen und gedüngt werden muss.
Folgendes ist noch zu beachten:
Gießen: Da torfreduzierte Erden sehr durchlässig sind, trocknen sie vor allem an der Oberfläche schnell aus.
Deshalb sollte man vor dem Gießen mit dem Finger testen, ob das Substrat auch unter der Oberfläche trocken ist und erst dann erneut gießen. Perfekt geeignet sind auch Töpfe und Balkonkästen mit Wasserspeicher und Wasserstandanzeige.
Die Pflanzen können so nach Bedarf auf die Wasserreserven zugreifen und der Gärtner sieht auch ohne Fingerprobe, wann Wasser nachgefüllt werden muss.
Düngen: Torfreduzierte Substrate müssen auch schneller nachgedüngt werden. Vor allem, wenn viele Holz- und Kokosfaseranteile vorhanden sind, wird entsprechend Stickstoff verbraucht, der wieder aufgefüllt werden muss.
Hier helfen organische Stickstoffdünger wie Hornspäne. Auch die regelmäßige Gabe von Flüssigdüngern ist ratsam, da dieser den Pflanzen sofort zu Verfügung steht.