Maike Wagners "Wort" zur Altheimer Skihangwolle
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde und Inserenten,
haben sie schon von der Altheimer Skihangwolle gehört?
Vieles ist anders in 2021 - doch die Altheimer Skihangwolle spinnt ihren Faden fort: Die vierte Kollektion des flauschigen Garns aus deutscher Wanderschäferei geht ab Lichtmess wieder in den Verkauf für die gute lokale Biotop-Sache.
Dieses Mal ist die Melange aus rot-blauen Tönen nur auf Bestellung erhältlich, aber nebst einigen von den Landfrauen handgestrickten Wollprodukten mit mehreren hundert Wollknäueln reichlich im Angebot. Eine ausgediente Skipiste wird zum Biotop. Im Biotop wachsen immer mehr seltene Pflanzen und locken eine große Vielfalt an Tieren an.
Erhalten und entwickelt wird das neue Paradies durch sanfte Pflege. Dafür können allein Schafe sorgen, die vom Wanderschäfer über die Flächen geführt werden. Ohne Wanderschäferei keine Biotoppflege. Ohne Pflege keine Artenvielfalt auf dem ehemaligen Skihang.
Genau hier nimmt das Projekt der Gemeinde Altheim nunmehr im vierten Jahr den Faden auf. Durch den Verkauf der eigens aufgelegten feinen Merinowolle aus deutscher Wanderschäferei mit dem treffenden Namen "Pistenschaf" werden Patenschaften für mehr "Mäher" auf vier Beinen finanziert.
Die Tiere verstärken die Herde der Wanderschäferei Banzhaf aus Heldenfingen. Die Banzhaf-Schafe wiederum beweiden den ehemaligen Altheimer Skihang, der sich inzwischen zu einem prächtigen Landschaftsraum für Naturliebhaber entwickelt hat. In diesem Jahr zeigt sich das Wolldesign in einer wunderschönen Farbmischung aus Rot, Rosa, Braun und Lila.
Die Nuancen weisen auf vier gleichfarbige, seltene oder wichtige Pflanzen aus dem heimischen Biotop hin - den Rotklee, das roséefarbene Gemeine Leimkraut, das braune Zittergras und die kräftig violette Bittere Kreuzblume. Ich finde das ist eine schöne innovative Idee.
Bestellung per Mail bitte an pistenschaf@altheim-alb.de
Bleiben Sie gesund, fröhlich und rücksichtsvoll.
Ihre Maike Wagner-Dittrich