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Maike Wagners "Wort"

Woche für Woche richtet sich WZ-Teamleiterin Maike Wagner in ihrem "Wort" an die Leser, um auf Missstände hinzuweisen, aber auch um über schöne Erlebnisse zu berichten.

Bild: WZ

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde und Inserenten,
 
bis es ausreichend Impfstoff für alle gibt, wird die COVID-19-Impfung bevorzugt Risikogruppen für einen schweren Verlauf der Erkrankung angeboten, darunter Krebspatienten.
Sie haben daher viele Fragen zur Impfung in ihrer individuellen Erkrankungssituation und zur Sicherheit der verschiedenen Impfstoffe. Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums informiert Betroffene zu dem aktuellsten Stand der Erkenntnisse. Ob Krebspatienten mit "hoher" oder "erhöhter" Priorität geimpft werden sollen, entscheiden die behandelnden Ärzte.
Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums, erläutert die Hintergründe: "Das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf wird durch Faktoren wie Krebsart, Erkrankungssituation und Therapieform beeinflusst, außerdem spielen Vorerkrankungen und das Lebensalter eine Rolle. Für eine individuelle Einstufung empfehlen wir Betroffenen, ihre Ärzte anzusprechen," so Weg-Remers.
Sie gibt auch zu bedenken: "Bei sehr starker Immununterdrückung, etwa durch eine Hochdosischemotherapie, ist eine Impfung des Krebspatienten oder der Patientin eventuell zu diesem Zeitpunkt nicht sinnvoll, da möglicherweise keine ausreichende Immunität aufgebaut wird."
Die Ärztinnen und Ärzte beim Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums verfügen über den aktuellen Kenntnisstand und stehen für Fragen zur COVID-19-Impfung täglich kostenlos zur Verfügung: Von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr telefonisch unter 0800-4203040 oder per E-Mail unter krebsinformationsdienst@dkfz.de.
Bleiben Sie positiv und sportlich,
Ihre Maike Wagner-Dittrich


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