

Für Igel, Insekten und andere Tiere ist ein Laubhaufen ein optimaler Ort, die kalten Wintermonate zu verbringen, denn das Laub isoliert und bietet somit einen gemütlichen Unterschlupf. Nach dem Winter wird das Laub von tausenden Lebewesen abgebaut und in Humus umgewandelt. Die Nährstoffe bleiben im Garten - warum also unnötig Geld für gekauften Humus ausgeben?
Besonders wichtig: Die ökologischen Schäden, die motorisierte Laubsauger anrichten, die durch die Gärten mit der Lautstärke eines Presslufthammers rattern, sind enorm. Millionenfach werden Kleinstlebewesen zusammen mit dem Laub aufgesaugt und zerstückelt. Deshalb sollte man lieber zu Besen und Rechen greifen,und wer für einen Laub- oder Reisighaufen nicht genügend Platz in seinem Garten hat, sollte sich einen Komposthaufen zulegen oder das Laub in die Biotonne zu geben. So wird es recycelt und kann im Frühjahr als wertvoller Kompost wieder ausgebracht werden.
pm/nabu