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Last Night der Opernfestspiele: Von Star Wars bis Bizets "Carmen"

Die Last Night der Opernfestspiele folgte treu dem Motto der Festspiele für alle - und der Plan ging auf.

Spektakulär sollte es werden, ein Feuerwerk an populären Ohrwürmern, kurzum: ein Ereignis für alle, Festspiele für alle. Diesen Traum trägt Heidenheims Opernfestspieldirektor Marcus Bosch schon lange mit sich herum - und verwirklichte ihn nun am Sonntagabend bei der Last Night zum Abschluss des OH! Konzertsommers.
 
Denn egal, ob es sich bei seinen Besuchern in der Brenzpark-Arena eher um das klassische Opernpublikum handelt oder doch eher um Fans von Filmmusik: auf ihre Kosten kamen alle, denn Marcus Bosch hatte sich bei der Auswahl des Programms an vielen weltberühmten Melodien orientiert. Deshalb stand der 1. Teil, der wie auch die folgenden von den Stuttgarter Philharmonikern musikalisch umrahmt wurde, unter dem Titel "Spanien" - ohne Frage durfte da George Bizet mit der Ouvertüre aus "Carmen" nicht fehlen wie Giacomo Rossinis "Una voce poco fa" aus "Der Barbier von Sevilla".
 
Und während es im 2. Teil der Last Night u.a. Operetten von Franz Lehar und Johann Strauß zum Genießen gab, kamen die Filmmusiker am Ende des Abends voll auf ihre Kosten - mit je einer Suite Harry Potter und Star Wars - aus der Feder des Filmmusik-Großmeisters John Williams. Und zum Ende gab's dann sogar noch eine faustdicke Überraschung: Tenor Héctor Sandoval entzündete mit Puccinis "E lucevan le stelle" und "Nessun dorma" so gesehen dem Titel des Abends folgend einen musikalischen Sternenhimmel.


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