Klassenzimmer der Zukunft in Burgberg

Am 13. Februar wurde an der Grundschule Burgberg das Musterklassenzimmer eingeweiht, an dessen Einrichtung sich Giengener Schulen in Zukunft orientieren können. In den kommenden 20 Jahren sollen insgesamt 50 Mio. Euro in die Sanierung der Schulen fließen.Unter Einbeziehung der Ideen von Schüler/innen und Kollegium hat sich ein Team aus Elternvertreterinnen und der Burgberger Rektorin Mader-Betzholz für die Musterlösung engagiert. Unterstützung erhielt die Aktion vom Förderverein der Schule und vom Schulausstatter Betzold, dessen Wurzeln sich in Giengen befinden.
In langen Abendsitzungen wurde ein Klassenzimmer gestaltet, das verschiedensten Arbeitsformen gerecht wird und dessen Möbel sich teilweise der Größe der Kinder anpassen lassen. Diskutieren, Kataloge wälzen, Aussuchen und Bestellen – all das habe, so Sabine Mader-Betzholz, engagiertes Diskutieren mit viel Spaß verbunden. Kurz vor den Sommerferien wurden die Möbel bestellt, bis kurz vor Weihnachten geliefert und dann in einer großen Gemeinschaftsaktion in ein frisch gestrichenes Klassenzimmer transportiert.„Das Ergebnis spricht dafür, dass alles richtig gelaufen ist“, kommentierte OB Dieter Henle, der in seiner Ansprache unter anderem die sehr positive Entwicklung der Grundschule Burgberg hervorhob. Durch das Musterklassenzimmer würde die Schule nun nochmals aufgewertet. „Das Klassenzimmer bietet Raum zum konzentrierten Arbeiten, aber auch für entspannte Pausen. Es wirkt in seiner Farbigkeit fröhlich, aber nicht aufdringlich. Ein Raum zum Leben, der ganz unterschiedlichen Menschen ein Zuhause im Alltag sein kann“, so der Oberbürgermeister. Er bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten und verwies darauf, dass die Möblierung der Giengener Klassenzimmer nach Umsetzung des Digitalpaktes zum Teil durch interaktive Tafeln und Laptops, Notebooks oder Tablets ergänzt würden: „Einrichtung und Technik sollen in Verbindung mit guten pädagogischen Konzepten Mehrwert für das gemeinsame Lernen und Erleben bringen!“