The Fitzgeralds
Bild: Tim Reilly
Alle drei sind sie hochkarätige Fiddlespieler, die alle Nuancen der jahrhundertealten und immer noch sehr lebendigen irischen Tradition verinnerlicht haben. In vielen Nummern schaffen zwei Fiddles eine groovende Polyrhythmik und die dritte Stimme tobt sich dann auf diesem Fundament in halsbrecherischen Soli aus. Die jungen Kanadier sind aber nicht nur auf die Irische Tradition abonniert, sie haben auch Einsprengsel aus Bluegrass, French-Canadian und Jazz im Repertoire. Manchmal meint man Anklänge an den berühmtesten Jazzgeiger aller Zeiten, Stéphane Grappelli, zu hören, als ober der mit seinem jazzigen Swing einen Ausflug zu den Kelten unternimmt.
Ein Konzert mit lauter Fitzgerald-Fiddler*innen bleibt dabei nicht bei einem Instrument: Die Künstler spielen unter anderem auch Klavier. Zudem lädt das Trio immer wieder einen Gast aus der Riege der besten kanadischen Gitarristen ein, der die Band zum Quartett vervollständigt. Besonders wird die Stimmung, wenn die Künstler zu tanzen beginnen: Dann steppen sie beim Fiddlen und bringen sich selbst und ihr Publikum zum Ausflippen. Die Geschwister sind Trendsetter sowohl im amerikanischen Tap als auch in der irischen Tradition. Im Lokschuppen wartet ein Abend voll ungestümer Lebensfreude und überschäumender Kreativität. Auch bei diesem Konzert der Kulturschiene gilt die derzeit übliche 3-G-Regelung. Eine medizinische Mund-Nasen-Maske muss während des ganzen Aufenthalts (auch während der Vorstellung) getragen werden. Neben jedem Platz steht ein Tischchen für Getränke, die in den Saal mitgenommen und dort auch konsumiert werden dürfen. Der Lokschuppen ist mit dem nötigen Abstand bestuhlt.
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