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Hightech im Winterdienst Wie die Stadt Heidenheim auf wechselnde Temperaturen reagiert

Seit kurzem haben die Städtischen Betriebe der Stadt einen weiteren Meilenstein beim Einsatz digitaler Lösungen erreicht. Hie rmehr.
Die Städtischen Betriebe profitieren erheblich von den Messdaten, die die Sensoren an bislang neun mit Sensoren ausgestatteten HVG-Bussen erheben, und können Räumfahrzeuge und Personal gezielter einsetzen

Die Städtischen Betriebe profitieren erheblich von den Messdaten, die die Sensoren an bislang neun mit Sensoren ausgestatteten HVG-Bussen erheben, und können Räumfahrzeuge und Personal gezielter einsetzen

Bild: Stadt Heidenheim

In Zusammenarbeit mit der Heidenheimer Verkehrsgesellschaft (HVG) sind bislang neun Stadtbusse rechtzeitig zur kalten Jahreszeit mit neuer Sensorik ausgestattet worden, fünf weitere werden demnächst ausgerüstet.

Die Einsatzleitung des Winterdiensts erhält so zusätzlich zu Daten der Wetterstation und den Glättemeldeanlagen Echtzeitdaten über die aktuellen Oberflächentemperaturen der Buslinien, die in den erst- und zweitkategorisierten Bezirken im gesamten Stadtgebiet liegen. Das Vorhaben ist Teil des Smart City-Modellprojekts, die Kosten in Höhe von 50 000 Euro wird aus seinen Mitteln finanziert.

Messwerte helfen durch Alarmierungsfunktion

Dargestellt werden die Messwerte auf einem speziell dafür entwickelten Dashboard (Grafik). Die Visualisierung zeigt die Temperaturwerte auf einer Karte an, die besonders kritischen Minimaltemperaturen oder unbedenkliche Stellen mit Messungen oberhalb der fünf Grad-Celsius-Marke stechen dank eines entsprechenden Farbschemas der Kartendarstellung direkt hervor. Fallen die Temperaturen unter die Schwellenwerte, meldet sich das System dank automatisierter Alarmierungsfunktion direkt an die Einsatzleitung. So können Ressourcen und Einsatzfahrzeuge effizienter eingesetzt werden.

„Unsere Thermo-Sensorik für den Winterdienst markiert einen weiteren innovativen Durchbruch in der Unterstützung der Einsatzleitung bei der Verwaltung und Organisation von Streufahrzeugen“, sagt Benjamin Beck, Geschäftsbereichsleiter der Städtischen Betriebe bei der Stadt Heidenheim. Diese Technologie verbessere nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern optimiere auch die Abläufe des Winterdienstes erheblich.


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