Heidenheims OB Salomo und MdB Kiesewetter im Austausch
"Für die vielen Projekte und Herausforderungen, die uns in Heidenheim betreffen, ist ein permanenter und enger Austausch mit unserem Bundestagsabgeordneten unerlässlich", sagt Oberbürgermeister Michael Salomo. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter ergänzt: "Die Belebung der Innenstadt und die Anforderungen an Klimaschutzmaßnahmen und Mobilität sind große Herausforderungen. Vielfach lassen sich Synergieeffekte auch durch Digitalisierung erreichen." Ihm sei dabei wichtig, dass die Region auch bei weiteren Themen zusammenrückt und zusammenarbeitet. Der Mobilitätspakt und das gemeinsame Smart City Projekt mit Aalen seien gute Ansätze und geben sicher Impulse.
Die beiden Politiker unterhielten sich während des einstündigen Gesprächs unter anderem über die Brenzbahn. Beide stimmen darin überein, dass der zweigleisige Ausbau so schnell als möglich verwirklicht und zugleich die Elektrifizierung der Bahnstrecke angegangen werden muss. Mit Blick auf fehlende Fachkräfte in vielen Branchen sprechen sich der OB und der Abgeordnete für ein Zuwanderungsgesetz aus und für eine vereinfachte Anerkennung von Berufsqualifikationen anderer Länder.
Weitere Übereinkunft herrscht dahingehend, dass auch im ländlichen Raum dringend mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden muss und die Bundespolitik hier den Kommunen Instrumente an die Hand geben muss. So kann Heidenheim auch künftig als moderne Industriestadt und Smart City für Menschen jeglichen Alters attraktiv bleiben. Schließlich betonten beide Politiker die Bedeutung des Umweltschutzes. Unter anderem erhoffen sich beide Politiker weitere Impulse für die Region von der Stiftungsprofessur Erneuerbare Energien an der Hochschule Aalen.