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Heidenheimer Impulse mit Vera Deckers

Vera Deckers sprach im Lokschuppen über den richtigen Umgang mit technischen Neuerungen.

Bild: Natascha Schröm

Die Fallstricke des digitalen Zeitalters waren das Thema der Diplom-Psychologin und Comedian Vera Deckers im Rahmen der Reihe "Heidenheimer Impulse". Das menschliche Gehirn sei noch im Steinzeitmodus, so Deckers. Man halte sich selbst für immer mehr multitaskingfähig, gerade was die Verwendung moderner Geräte angehe.
Tatsächlich ist das Gehirn nach wie vor auf serielle Prozesse eingestellt. "Das heißt, dass wir Dinge immer nacheinander abarbeiten. Und während wir denken, dass wir etwas im schnellen Wechsel machen, verlieren wir eigentlich nur Zeit."
 Mit dem heutigen Überangebot an Informationen könne man besser umgehen, etwa durch eine vernünftige Zeitplanung: Dinge nach Dringlichkeit ordnen, die Arbeit in kleinere Aufgaben unterteilen, nicht nur eine "To-do"-Liste erstellt, sondern auch eine "Not-To-do"-Liste. Zu einem vernünftigen Umgang gehöre auch, sich Freiräume zu schaffen, empfiehlt Deckers.
"Wir machen nur noch selten wirklich Pause und sind immer mit irgendetwas beschäftigt." Dabei sei auch Langeweile sehr wichtig. "Das sind die Momente, in denen man auf neue Ideen kommt", so Deckers.


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