Hauptversammlung des H.D.H.: trotz Corona planen die Händler weiter attraktive Projekte
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Schon seit Beginn der der Corona-Krise hatten die im Heidenheimer Dienstleistungs- und Handelsverein organisierten Einzelhändler mit vielen Problemen zu kämpfen. Trotzdem brachte man über den Jahreswechsel mehrere Veranstaltungen zustande - und auch jetzt sind noch weitere Aktionen geplant.
Bei der Hauptversammlung des H.DH.. im Heidenheimer Congress-Centrum schilderte der Vorsitzende John-Charles Simon ungefiltert, was Corona in diesem Jahr auch für den Heidenheimer Handel mit sich brachte: keine Veranstaltungen, leere Straßen, geschlossene Geschäfte. Dennoch sei die Hilfsbereitschaft, die sofort zu Beginn der Krise unter den Händlern und Dienstleistern der Stadt geherrscht habe, enorm gewesen. "Wenn jemand Probleme hatte, haben sich sofort HDH-Mitglieder gemeldet und Hilfe unterschiedlichster Art angeboten", so der Vorsitzende.
Trotzdem mussten bereits etliche der im Jahreslauf geplanten Veranstaltungen abgesagt werden, auch Dauerbrenner wie die Langen Einkaufsnächte und die verkaufsoffenen Sonntage. Beim H.D.H. zeigte man sich aber kreativ und entwickelte neue Ideen - wie die Sandburgen-Aktionen auf dem Eugen-Jaekle-Platz und in den Schloss Arkaden sowie die Aktionen mit den vergünstigten "City-Schexs" und dem roten Teppich vor den teilnehmenden Geschäften.
Und auch jetzt noch sind weitere Aktionen geplant. Etwa die Eislaufbahn auf dem Eugen-Jaekle- Platz. Und im Rahmen des Weihnachtsmarkts in der Hinteren Gasse soll es eine lange Einkaufsnacht geben, die allerdings nur bis 22 Uhr dauern wird. Für diese wiederum wurde extra ein Eiskünstler gebucht, der an vier Standorten Skulpturen aus Eisblöcken schnitzt.
Gekrönt werden die Veranstaltungen von einem professionellen Musikfeuerwerk, das Oberbürgermeister Bernhard Ilg im Rahmen der H.D.H.-Hauptversammlung ankündigte. Dadurch wolle man den Heidenheimern etwas Neues und Attraktives bieten, andererseits könne das Feuerwerk dazu beitragen, dass die Menschen zu Hause blieben und es sich aus der Wohnung heraus anschauten. "Vielleicht verzichtet der eine oder andere dann auch darauf, selbst zu schießen, das wäre gut für die Umwelt", so Oberbürgermeister Ilg.