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Claudia Scheiffele (Hauptamt)

Gut besuchter Seniorentag in der Walter-Schmid-Halle

Foto: Stadt Giengen

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Bild: Bild: Stadt Giengen

Am Samstag, den 20. Mai begrüßten der Stadtseniorenrat um Christine Mack, der Kreisseniorenrat um Rosmarie Helbich und die Stadt Giengen etwa 100 Gäste zum Seniorentag 2023 in der trotz des schönen Wetters gut gefüllten Walter-Schmid-Halle. Er geriet zur perfekten Kombination aus Informieren, Unterhaltung und Netzwerken.

Spannende Vorträge beschäftigten sich mit der Herausforderung Alter: Magdalene Mönch von der Ökumenischen Sozialstation behandelte vor dem Hintergrund der Demenz das Thema „Einander verstehen und verstanden werden“, Rosmarie und Horst Helbich vom Kreisseniorenrat gaben Tipps zum Wohnen zuhause. Monika Schwerdtner von der Diakonie Heidenheim nahm sich des Themas Sterben und Hospiz an, Kriminalhauptkommissar Barth schilderte die Tricks, von denen man immer nur in der Zeitung liest... bis das Telefon klingelt und jemand betont, dass man jetzt 20.000 Euro zahlen müsse, um Schlimmeres zu verhindern.

Viel Information und Abwechslung bot der Markt der Möglichkeiten mit dem ASB, der AWO, der Begegnungsstätte „Treff Alte Malzfabrik“, der Ev. Heimstiftung/mobile Dienste, dem Kreisseniorenrat, der Pflegekräfte-Service GmbH, der Hospizgruppe Giengen, der Polizei, der Senioren-Alltagshilfe, der Sozialstation, dem VDK, der Stadt Giengen und der Evangelischen Kirche. Für die gelungene Kaffeepause sorgten das Team um Caterer Francisco Oliva-Gil, unterstützt durch den Stadtseniorenrat. Maria Konold-Pauli trug mit einer fantastischen Blumendekoration zum Gelingen bei.

Den Mittelpunkt der Ansprachen bildete das Miteinander der Generationen. Christine Mack vom Stadtseniorenrat schilderte dessen vielfältige Initiativen. Neben Besuchen bei Älteren zählt dazu u. a. der Einsatz für Handläufe, abgesenkte Bordsteine etc., die die Stadt für alle komfortabler machen, auch für Mütter mit Kinderwägen. Sie selbst wurde schon früh Mitglied des Stadtseniorenrates: „Ich war der Meinung, dass man sich jung um das Alter kümmern muss, damit man im Alter wenigstens einigermaßen etwas erreicht hat!“

Rosmarie Helbich vom Kreisseniorenrat sprach über die Notwendigkeit von Patientenverfügung, Gesundheitsvollmacht, Generalvollmacht und Betreuungsverfügung und regte die Gäste an, auch ihre Kinder und Enkel zum Ausfüllen dieser Verfügungen zu bewegen: „Ab dem Alter von 18 Jahren ist man für sich verantwortlich, sein Leben lang. Wenn etwas passiert, kann kein anderer mehr stellvertretend sagen: Das hätte er gemacht oder gewollt. Deshalb liegt uns das sehr am Herzen!“

OB Dieter Henle berichtete über Kneippbecken, DRK-Pflegezentrum, das im Umbau befindliche Johanneshaus und lud insbesondere zum gemeinsamen Erleben der Innenstadt ein: „Ab Mitte Juni können Sie das ausgelassene Spiel der Kinder beim neuen Spielplatz Anlägle beobachten! Kommen Sie in den Unverpacktladen „Lieblingseck“ zum Kaffeetrinken und Einkaufen, in die Stadtbibliothek – auch zu den LiteraturCafés – und in die Volkshochschule. Besuchen Sie Feste und Kulturangebote: Kinderfest und Stadtfest, den neuen KUNSTsupermarkt ab Ende Juni, den WinzerSommer vom 25. bis 27. August und den Tanztee in der Schranne am 15. Oktober.“

Alle Veranstaltungen sind unter www.giengen.de im Veranstaltungskalender zu finden. Generationsübergreifend gibt es den Treff „Alte Malzfabrik“ in der Planiestraße 10 und speziell für Senioren*innen natürlich die Seniorenfeiern: am 9. Juli in Hürben, am 16. Juli in Burgberg und am 20. Oktober in der Walter-Schmid-Halle für alle Senioren*innen aus Giengen, Hohenmemmingen und Sachsenhausen. Den Alltagsbegleiter für Senior*innen gibt’s auch unter www.giengen.de.

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