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Stadt Giengen

Giengen erhält fast 3 Mio. Euro vom Land für den Breitbandausbau

Erneut bringt eine Förderzusage des Landes den geförderten Breitbandausbau in Giengen nach vorn.

Bild: DiG[i]Komm mbH

Im Sinne der Beseitigung der restlichen sogenannten „weißen Flecken“ mit einem Investitionsvolumen von 7,4 Mio. Euro hatte die Stadt am 24. Juni 2021 bereits vom Bund 3,7 Mio. Euro erhalten. Nun fließen 2.962.124,40 Euro aus der Landeskasse nach Giengen – zusätzlich zur Bundesförderung.

Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident des Landes sowie Minister für Inneres und Digitalisierung, beglückwünschte Oberbürgermeister Dieter Henle bei der symbolischen Förderbescheid-Übergabe am 25. November in einer Videokonferenz. Der digitale Termin ersetzte aus Pandemiegründen die eigentlich vorgesehene feierliche Übergabe auf Schloss Albstadt. Der Giengener Rathauschef freute sich dennoch über die großzügige Zusage: „Wir bedanken uns herzlich beim Land Baden-Württemberg! Durch diese Fördersumme können wir nun sämtliche weißen Flecken im Stadtgebiet beseitigen und den Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen dort mittels Glasfaseranschluss einen adäquaten Zugang zum digitalen Angebot ermöglichen.“ Die bauliche Umsetzung übernimmt die städtische Tochtergesellschaft DiG[i]Komm – nach der Planungsphase im Jahr 2022 sollen die Baumaßnahmen in 2023 starten.

Der kommunale Breitbandausbau ist eingebettet in die Maßnahmen der Digitalisierungsstrategie digital@bw. Seit dem Start hat das Land rund eine Milliarde Euro in zugehörige Projekte investiert. „Beim Breitbandausbau drücken wir fest aufs Gaspedal, denn wir wollen eine flächendeckende gigabitfähige Breitbandinfrastruktur im Land so schnell es geht auf den Weg bringen“, sagte Thomas Strobl bei der Videokonferenz. „Für die Landesregierung ist die Versorgung mit Breitbandanschlüssen Daseinsvorsorge – von der Bedeutung praktisch vergleichbar mit der Versorgung mit Gas, Wasser oder Strom.“

In der aktuellen Förderrunde des Landes kommen insgesamt 89 Breitbandprojekte zum Zuge, die Landesregierung optimiert die Versorgung in den Regierungsbezirken Stuttgart und Tübingen mit insgesamt 70,6 Millionen Euro. Fördersummen in einer Höhe über 1,5 Mio. Euro erhielten neben der Stadt Giengen die Städte Albstadt, Biberach, Ravensburg und Stuttgart, auf Kreisebene der Ostalbkreis.

Für den Giengener Rathauschef ist die aktuelle Zusage ein Meilenstein. Allerdings: „Unsere nächste Aufgabe ist die Beseitigung der „Grauen Flecken“ – also der Bereiche, in denen der digitale Anschluss zwar erträglich, aber nicht optimal ist. Auch hier laufen aktuell die Markterkundungsverfahren zur Stellung der Förderanträge unserer Stadt; auch hier möchten wir so schnell wie möglich vorankommen!“


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