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Landratsamt Alb-Donau-Kreis

Gestalten wie vor 40000 Jahren

„Farbenfrohes Welterbe“ in Ach- und Lonetal beim Unesco-Welterbetag am kommenden Sonntag, 5.Juni.
Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren öffnet am kommenden Sonntag, 5. Juni seine Steinzeitwerkstatt.

Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren öffnet am kommenden Sonntag, 5. Juni seine Steinzeitwerkstatt.

Bild: Urmu

Die Unesco hat in Deutschland 51 Denkmäler und Naturschutzgebiete als Erbe der Menschheit anerkannt.
Sie alle rücken beim Welterbetag am kommenden Sonntag, 5.Juni in den Mittelpunkt und zeigen bei verschiedenen Veranstaltungen, welche Bedeutung und welche Wirkung das Schutzinstrument für das Kultur- und Naturerbe hat.
 
Auch die Welterbe-Stätte „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ beteiligt sich erneut am Aktionstag und beweist mit dem Motto „Farbenfrohes Welterbe“, dass die Steinzeit alles andere als grau war.
Bei Führungen, Sonderprogrammen und Mitmach-Aktionen an den Fund- und Präsentationsorten begeben sich die Besucher auf eine bunte und erlebnisreiche Eiszeitreise.
Veranstaltungen in Ach- und Lonetal Das vielfältige Programm zum Thema „Farbenfrohes Welterbe“ erstreckt sich am Sonntag von 11 bis 17 Uhr von Schelklingen über Ulm bis Niederstotzingen.
 
Am Hohle Fels im Achtal wer-den neben spannenden Höhlenführungen auch Vorführungen und Präsentationen zum Thema Muschelschmuck und Farbpigmente angeboten.
Kinder können sich mit eiszeitlichen Farben schminken lassen und Steine aus dem Hohle Fels bemalen.
Wer gerne zu Fuß unterwegs ist, kann ebenfalls im Achtal an einer geführten Wanderung zur Sirgensteinhöhle teilnehmen.
Die Tour führt entlang der neu angelegten Eiszeitspur Sirgenstein und beschäftigt sich mit der Geschichte der Menschwerdung und den Besonderheiten der Höhle.
 
Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren öffnet kleinen und großen Gästen seine Steinzeitwerkstatt und lädt zum Basteln eines Stein-Amuletts oder eines steinzeitlichen Messers ein.
Außerdem werden Familienführungen angeboten.
Eine Zeitreise in die „Kammer des Löwenmenschen“ bietet das Museum Ulm im Rahmen einer Führung an.
 
Die Fundstätte des Löwenmenschen – der Hohlenstein-Stadel – ist über die Eiszeitspur Hohlenstein im Lonetal zu Fuß erreichbar und frei zugänglich.
Farbenfroh zeigt sich am Welterbetag auch der Archäopark Vogelherd Stetten ob Lontal mit dem Mitmachprogramm „Rock Art – Felskunst“. Es wird gemalt wie vor 40000Jahren mit Naturfarben auf Felsgestein, die Kunstwerke dürfen mit nach Hause genommen werden.
Außerdem finden Führungen durch den Park und in der Vogelherdhöhle statt.
Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.weltkultursprung.de.
 
Vor Ort oder digital erkunden Wer die eiszeitlichen Fundhöhlen aktiv erleben möchte, findet im und um das Welterbegebiet viele abwechslungsreiche, gut ausgeschilderte Wander- und Radwege, die in die Welt der Eiszeitkünstler entführen.
Dazu zählen auch die neuen Themenwege „Eiszeitspuren“ und der „Eiszeittäler-Radweg“, der Ach- und Lonetal miteinander verbindet und auf 75 Kilometern Fahr-strecke dazu einlädt, das gesamte Welterbe zu entdecken.
Die gemeinsame Online-Plattform www.unesco-welterbetag.de bietet die Möglichkeit, alle deutschen Welterbestätten digital von zu Hause aus zu erkunden.
Dort können sich Interessierte auch über die Höhlen und Eiszeitkunst und das breite Veranstaltungsangebot der Stätten informieren.
 
Fotoaktion #WelterbeVerbindet Ein besonderer Höhepunkt ist der bundesweite Fotowettbewerb #WelterbeVerbindet.
Jeder kann daran teilnehmen: Einfach ein möglichst gutes Foto seiner Welterbestätte machen, auf www.unesco-welterbetag.de hochladen, mit einem Welterbe-Motiv versehen und unter dem Hashtag #WelterbeVerbindet über Facebook, Instagram oder Twitter teilen.
 
 Einsendeschluss ist 5.Juni, ausführliche Informationen zu Fotoaktion und den Teilnahmebedingungen online unter www.unesco-welterbetag.de/fotoaktion.
Die Absender der originellsten drei Fotos erhalten eine Tasche mit vielen bunten Give-aways.


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