Europameisterschaft gerockt!
Bei den U23 Europameisterschaften Ende Mai in Tallinn konnte die HSB Fechterin Viktoria Hilbrig gemeinsam mit ihren Mannschaftskolleginnen die Bronzemedaille im Nationenwettbewerb erringen.
Gemeinsam mit Klara Jaskulla (Leipzig), Laura Wetzker und Lara Goldmann (beide Leverkusen) setzte sich Viktoria Hilbrig nach der Halbfinalniederlage im Kampf um Bronze gegen die starken Französinnen durch.
Am Samstag ging es für Hilbrig bereits im Einzelwettbewerb an den Start. In einem Teilnehmerfeld von 67 Fechterinnen aus 19 Nationen gelang ihr Auftakt in der Vorrunde gut.
Mit vier Siegen und zwei Niederlagen qualifizierte sie sich an Rang 21 gesetzt für die Direktausscheidung. Nach einem souveränen 15:11 Sieg gegen Jana Grijak (Serbien), traf Hilbrig im 32er K.O. auf die Belgierin Aube Vandingen.
In dem äußerst spannenden Gefecht fehlte Viktoria Hilbrig leider das letzte Quäntchen Glück, so musste sie sich Vandingen knapp mit 14:15 geschlagen geben und verpasste somit den Einzug ins Achtelfinale.
Am Ende wurde es der gute 21. Rang im Endklassement. EU- Mannschafts-Bronze An Rang vier gesetzt traf das Deutsche Quartett im Achtelfinale auf das Team aus Finnland, siegte mit 45:40 und zog weiter in die Top 8.
Viktoria Hilbrig konnte sich in den ersten beiden Matches besonders gut präsentieren, so gelang den vier Mädels mit einem 45:43 Erfolg der Einzug ins Halbfinale.
Mit dem rumänischen Team warteten vier erfahrene Fechterinnen auf, sodass die Deutschen mit 38:45 unterlagen.
Die Hoffnung auf Edelmetall blieb, auch wenn Frankreich als Gegner im Kampf um Platz drei eine große Herausforderung war.
Die Deutschen Degendamen zeigten starken Kampfgeist, gingen im Gefecht früh in Führung und schafften es diesen Vorsprung bis zum 45:39 Bronzemedaillen-Sieg.
Mit insgesamt sieben Medaillen durfte sich der Deutsche Fechterbund über eine gelungene Ausbeute bei den U23 Europameisterschaften freuen.
Mit einer Gold, fünf Silber und einer Bronzemedaille belegte Deutschland Platz 2 im Medaillenspiegel.
Siegerin im Damenwettbewerb wurde die Israelin Dar Hecht, im Team siegte die Mannschaft aus Rumänien.