EAG Heidenheim: Nein zu sexualisierter Gewalt!
Der traditionelle internationale Pfingstlehrgang war wieder ein voller Erfolg mit vielen Teilnehmern. Im letzten Jahr hat der Verein 25 Mitglieder verloren und zwölf dazubekommen, so dass die aktuelle Mitgliederzahl bei 99 liegt.
Großen Raum bei der Versammlung nahm das Jubiläum im November des Vorjahres ein. Wie es sich für aktive Sportler gehört, wurde das Jubiläum mit einem Lehrgang begonnen, bevor bei einem ausgelassenen Fest mit vielen kulturellen Einlagen gefeiert wurde. Bedauert wurde, dass sich trotz der herausragenden Presseartikel keine neuen Interessierten auf der Matte gefunden haben.
Insgesamt wurden 19 Prüfungen abgenommen. Sechs Aikidoka erreichten den fünften Kyu (gelber Gürtel), sieben wurden zum vierten Kyu (oranger Gürtel) graduiert, es gibt einen dritten Kyu (grüner Gürtel), vier Prüflinge haben die Prüfung zum ersten Kyu (Braungurt) bestanden. Ein besonders eifriger Prüfling hat im letzten Jahr sogar zwei Prüfungen bestanden und wird sicher bald von orange auf grün wechseln. Außerdem hat Regine Häfner in Lorch erfolgreich die Prüfung zum zweiten Dank abgelegt.
Teamgeist jenseits der Matte
Der Teamgeist innerhalb des Vereins zeigt sich nicht nur auf der Matte. Auch viele Freizeitangebote außerhalb der Matte wurden zahlreich besucht. Dazu zählen die Maiwanderung, Wasserskifahren, das sommerliche Grillfest und die Jahresabschlussfeier mit Kruschtwichteln.
Ein besonderes Augenmerk wird auf die Jugendarbeit gelegt. Und so wurde der Bericht des Jugendleiters Bernhard Jehle mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Von den fünf Jugendtrainern Bernhard Jehle, Regine Häfner, Raffael Himmelreich, Frank Metzger und Rüdiger Schieszl sind immer zwei gemeinsam mit den Jugendlichen auf der Matte. Das Training ist offen für Kinder aus allen sozialen Schichten, Geflüchtete und Kinder mit Handicap: Damit leistet die EAG einen wichtigen Beitrag zur Inklusion.
Auch für die Jugendlichen gibt es zahlreiche Aktionen neben der Matte, sie nehmen in großer Zahl an den Aktivitäten teil. Exklusiv für die Jugendlichen kommt der Nikolaus regelmäßig im Dezember auf die Matte; Eisessen, Pizzaessen und Spielenachmittage waren vor der Pandemie regelmäßige Angebote, die jetzt wieder geplant sind.
Nein zu sexualisierter Gewalt
Die EAG steht uneingeschränkt hinter der Kampagne „Nein zu sexualisierter Gewalt“. Selbstverständlich haben alle Verantwortlichen im Jugendbereich des Vereins den Ehrenkodex des WLSB (Württemberger Landessportbund) unterschrieben und das geforderte polizeiliche Führungszeugnis vorgelegt. Damit sendet der Verein ein eindeutiges Zeichen, dass jede Art von Gewalt im Aikido nichts zu suchen hat.
Zufriedene Mitglieder
Mit großem Applaus wurde der Bericht des Kassierers Edgar Gimperlein zur Kenntnis genommen. Dank seiner umsichtigen Planung ist die Kasse gut gefüllt. Daran haben auch die Kosten für das Jubiläum nichts geändert. Kassen-, Prüfungsberichte und der Haushaltsplan wurden einstimmig genehmigt und alle Verantwortlichen wurden einstimmig entlastet.
Alle zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder traten erneut an und wurden einstimmig bestätigt. Als zweiter Vorsitzender wurde Frank Metzger für zwei weitere Jahre gewählt, Bernhard Jehle wurde als Jugendleiter bestätigt, Jutta Dorsch ist für Veranstaltungen verantwortlich, und Elisabeth Kömm-Häfner wird weiterhin für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig sein. Als Kassenprüfer wurde Peter Dietrich bestätigt, Ursula Sporer wurde als Ersatzkassenprüferin gewählt.
Für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden Anton Speier (40 Jahre), Regine Häfner und Bernhard Jehle (25 Jahre) sowie Hannes Stegmüller, Maya Stegmüller und Sebastian Kraus (zehn Jahre).
Weitere Informationen online unter http://www.aikido-heidenheim.de.