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Günter Trittner

Django Reinhardt zur Ehre - Wawau Adler spielt Jazz Manouche

Wawau Adler hat sich ganz dem musikalischen Erbe von Django Reinhardt verschrieben.

Wawau Adler hat sich ganz dem musikalischen Erbe von Django Reinhardt verschrieben.

Bild: Hinrich Wulff

Im Alter von 9 Jahren hat Wawau (Josef) Adler die Gitarre für sich entdeckt, mit 13 bereits die ersten Konzerte gegeben. Musikalischer Leitstern für den 1967 in Karlsruhe Geborenen ist bis heute Django Reinhardt und dessen Stil des Jazz Manouche geblieben. So wie Reinhardt zu spielen, ohne diesen zu kopieren oder zu verfremden, das ist die Kunst, der sich Wawau Adler verschrieben hat. Adler, selbst mittlerweile ein Gitarrist der Weltklasse, ist es zudem ein Anliegen, die Geschichte des Gypsy-Swing zu wahren und fortzuschreiben. Schließlich ist der Jazz Manouche der erste in Europa entstandene Jazz-Stil.
Wawau Adler gab sein Debüt auf den Weltbühnen des Gypsy-Jazz 2003 beim Django Reinhardt Festival Samois sur Seine in Frankreich. Mit seinem Jazz Manouche genießt Wawau Adler inzwischen internationale Bekanntheit. Auch die Musik-Szene in Amerika wurde auf ihn aufmerksam. 2020 konnte Adler auf eine 40-jährige Bühnenpräsenz zurückblicken. Zu diesem Jubiläum und zum 110. Geburtstag von Django Reinhardt hat Adler ein Album eingespielt, das ganz dessen Stil trägt.
Adler kommt mit mit Hono Winterstein (Rhythmus-Gitarre) und Joel Locher (Bass) nach Heidenheim. Erweitert wird das Trio von dem Saxophonisten Jan Prax. Diesem hat eine Hamburger Zeitung attestiert, Altsaxophon „wie der Teufel“ zu spielen. 1992 in Karlsruhe geboren, spielte Prax schon dreijährig Klavier. Als klassischer Pianist mehrfach ausgezeichnet, entdeckte er im Teenageralter seine Leidenschaft für Jazz und Saxophon. Mit seinem Quartett ist er als Saxophonist, Komponist und Bandleader inzwischen sehr erfolgreich und er hat auch mit zahlreichen Größen des Jazz gespielt.

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