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DHBW Heidenheim stellt Vorlesungsbetrieb auf Online-Lehre um

Ab 26. Oktober wird der gesamte Vorlesungsbetrieb der Heidenheimer Hochschule auf Online-Lehre umgestellt. Zudem sind die Gebäude der DHBW Heidenheim nicht öffentlich zugänglich.

Bild: DHBW Heidenheim

Um die Gesundheit aller, insbesondere die der Studierenden, Professor*innen, Mitarbeiter*innen und Lehrbeauftragten zu schützen und der weiteren Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken, hat die Leitung der DHBW Heidenheim beschlossen, präventiv ab 26. Oktober den gesamten Vorlesungsbetrieb der Heidenheimer Hochschule auf Online-Lehre umzustellen.
 
"Grundlage für unsere Entscheidung war die gemessene 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner für den Landkreis Heidenheim. Nach den rasanten Entwicklungen vom Wochenende haben wir bereits am Dienstag im Leitungsteam entschieden, dass wir, sobald der Wert über 50 steigt, keine Präsenzveranstaltungen mehr anbieten wollen, ", erläutert Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara, Rektor der DHBW Heidenheim. "Wir sind uns einig, dass die Gesundheit aller oberste Priorität hat. Mit unserem Handeln wollen wir verantwortungsvoll unsere Gesellschaft schützen."
 
Neben der Umstellung des kompletten Vorlesungsbetriebs auf Online-Lehre werden auch die Gebäude der DHBW Heidenheim nicht öffentlich zugänglich sein. Absolut notwendige Ausnahmen, die einen Präsenzlehrbetrieb erfordern, können durch die Studiengangsleitung festgelegt werden. "Gerade Labore, Klausuren und mündliche Prüfungen sind online schwierig durchzuführen, daher haben wir diese Ausnahmen ermöglicht. Aber auch hier gilt: Das Zugangs-, Wege- und Hygienekonzept muss streng eingehalten werden." Auch die Bibliotheken bleiben unter gewährleisteten und nötigenfalls situativ angepassten strengen Sicherheitsvorgaben geöffnet.
 
"Mir ist bewusst, welche Anstrengung die vollständige Umstellung auf Online-Lehre erneut von allen Beteiligten, insbesondere den Studiengangsleitungen und Studierenden fordert. Ich bin aber auch überzeugt, dass wir durch diese Maßnahmen einen wesentlichen Beitrag zum Schutz unserer eigenen Gesundheit und der Gesundheit unserer Mitmenschen leisten", bekräftigt der Rektor die Entscheidung.
 
"Ich bin sehr froh, dass unsere 859 Erstsemester-Studierenden in den vergangenen vier Wochen die Möglichkeit hatten, unsere Hochschule und sich untereinander persönlich kennenzulernen. Das erleichtert den Start ins Studium ungemein", so Przywara. "Zudem konnten wir bereits im ersten Online-Semester seit Mitte März wichtige Erfahrungen sammeln", so Przywara. Mit Stolz könne er sagen, dass sich die Online-Lehre in den vergangenen Monaten in allen 22 Studienrichtungen der Hochschule bestens bewährt habe.
 
Wie es nun weitergeht?
"Wir werden die Entwicklungen im Blick behalten. Trotz der vielfältigen Vorteile, die die Online-Lehre mit sich bringt, möchten wir auf das Miteinander und den Austausch vor Ort nicht verzichten und werden, sobald es die Fallzahlen zulassen, wieder möglichst viele Studierende in unsere Hörsäle lassen. Wir werden die Zeit bis dahin nutzen, um unseren Online-Unterricht kontinuierlich zu verbessern. Elemente davon werden wir dauerhaft in unser Lehrkonzept einbauen", blickt der Rektor der DHBW Heidenheim optimistisch in die Zukunft.
 
pm/DHBW Heidenheim


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