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DHBW Heidenheim: Neue Studiengangsleiterin für den Studienbereich Gesundheit

Seit Juni leitet Prof. Dr. Sujata Maya Huestegge den Studiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung im Studienbereich Gesundheit an der DHBW Heidenheim.
Prof. Dr. Sujata Maya Huestegge

Prof. Dr. Sujata Maya Huestegge

Bild: DHBW Heidenheim

Zuvor hat sie als Studiengangskoordinatorin an der Universität Würzburg den Modellstudiengang Akademische Sprachtherapie/Logopädie mitaufgebaut. Im zweiten Beruf war die gebürtige Aachenerin als Dozentin für Sprechtechnik und Sprachgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater am Institut für künstlerische Gesangs- und Theaterausbildung hauptamtlich tätig.
 
Das Studium Interprofessionelle Gesundheitsversorgung richtet sich an ausgebildete und examinierte Professionen der Gesundheits- und Therapieberufe wie Pflege, Physio- und Ergotherapie, zukünftig auch Logopädie. Der Studiengang wird als Anerkennungsmodell angeboten. Diese Zusammenführung der Berufsausbildung mit dem Bachelor-Studium an der DHBW bedeutet, dass Teile der abgeschlossenen Berufsausbildung für das duale Studium anerkannt werden können und sich die Studienzeit dadurch in der Regel auf 1,5 Jahre verkürzt.
 
Zu den Vorlesungen in der Theoriephase zählen u.a. Projekt-, Team- und Organisationsentwicklung, Case Management, evidenzbasiertes Handeln, Public Health und eine Einführung in die wissenschaftliche Arbeit, sowie im Wahlpflichtbereich interprofessionelle Kommunikation, Ethik und Anthropologie, Schmerz- und Wundmanagement. Begleitend wird in der Praxisphase beim Dualen Partner eine Bachelorarbeit durchgeführt. Durch kleine Gruppen kann eine persönliche Betreuung durch die Studiengangsleitung und Lehrbeauftragte aus den Bereichen Medizin, Pflege, Therapie und Medizintechnik gewährleistet werden.
 
Als Professorin und Studiengangsleiterin ist der 47-jährigen Logopädin besonders wichtig, dass die Ausbildung zur interprofessionellen Gesundheitsversorgung vor allem in Bezug auf Kommunikation, Selbstfürsorge und ein gesundes (Selbst-)Verständnis der einzelnen Professionen weiter etabliert wird. "Die Forschung und die Praxis haben gezeigt, dass ein großer Entwicklungsbedarf im Bereich der interprofessionellen Gesundheitsversorgung und -zusammenarbeit besteht. "Eine Ausbildung in einem interprofessionell agierenden Umfeld führt u.a. zu größerer beruflicher Zufriedenheit und besserer Patientenversorgung, was gerade in der aktuellen Zeit wieder in den öffentlichen Fokus rückt", so die Professorin. Es ist ihr ein Anliegen, dass Studierende nach ihrem dualen Studienabschluss an der DHBW Heidenheim erfahren, wie sie auf akademischem Niveau interprofessionelle Zusammenarbeit gestalten können.
 
"Mit Prof. Dr. Sujata Maya Huestegge konnten wir eine erfahrene Expertin der Therapiewissenschaften gewinnen, die bereits in der Studiengangkoordination tätig war. Wir freuen uns sehr, sie als Studiengangsleiterin an der DHBW Heidenheim willkommen zu heißen. Sie wird unsere Lehre und unsere Forschung durch ihre Erfahrung und ihr Wissen bereichern", so Prof. Dr. Marcel Sailer, Prodekan Gesundheit an der DHBW Heidenheim.
 
pm/DHBW


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