Bis einschließlich 28. Juli gibt es fürs Heidenheimer Publikum noch viermal Verdis Oper in fünf Akten zu sehen.
Bild: Schroem
Draußen oder Drinnen? Natürlich Draußen. Angesichts des seit Wochen anhaltenden Hochsommerwetters stellte sich diese berühmte Heidenheimer Frage bei der Premiere des "Don Carlo" im Rittersaal von Schloss Hellenstein einmal mehr gar nicht. Und so konnten die Premierenbesucher auf dem Heidenheimer Schlossberg schon früh darauf einstellen, dass die Inszenierung von Guiseppe Verdis Oper selbstverständlich ganz ohne Wetterdiskussionen über die Bühne gehen würde.
Schon weit vor der Premiere hatten sich viele Besucher zum traditionellen Empfang eingefunden, um bei angenehmen Gesprächen alte wie neue Bekannte zu treffen. Man kennt sich in Heidenheim - und für nicht wenige gehört dieser Treffpunkt zur Heidenheimer Opernpremiere selbstverständlich genauso dazu wie die Inszenierung später am Abend. Und die Inszenierung selbst?
Die fand Gefallen beim Heidenheimer Publikum. Für OB Michael Salomo spielen nicht nur die FCH-Fußballer mittlerweile erstklassig, sondern auch die Heidenheimer Oper. Bürgermeisterin Simone Maiwald wiederum "hat das absolut gefallen" - und ein weiterer Besucher ließ sich nach dem Schlussakt des "Don Carlo" sogar zu Superlativen hinreißen: "Das war phänomenal".
Bis einschließlich 28. Juli gibt es fürs Heidenheimer Publikum noch viermal Verdis Oper in fünf Akten zu sehen - man darf gespannt sein, ob alle Vorstellungen im Rittersaal über die Bühne gehen werden. Bleibt das Wetter so sommerlich, dann dürfte dies der Fall sein.
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