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Wird der Wolf bei uns heimisch? Welche seltenen Wildtiere leben noch in Baden-Württemberg? Und welche wichtigen Überlegungen sollten bei der Interaktion mit diesen Tieren berücksichtigt werden? Die Beantwortung dieser Fragen erlangt angesichts einer zunehmenden Zahl von Berichten über Wolfsbegegnungen und -sichtungen eine immer größere Bedeutung.
Besonders unter Landwirten wächst die Sorge, dass Schafe und Rinder vermehrt ins Visier von Wölfen geraten. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir äüßert nun Bestrebungen, den Abschuss von Wölfen zu erleichtern.
Bedingungen müssen erfüllt sein
Klare Bedingungen für den Abschuss von Wölfen, wie von Agrarminister Özdemir vorgeschlagen, müssen erfüllt sein, um den Schutz von Weidetieren zu verbessern. In Zukunft solle es einfacher sein, "„einzelne Wölfe und auch ganze Rudel zu entnehmen, die Herdenschutzmaßnahmen überwinden und Tiere töten“", erklärte der Politiker der Grünen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Bisher sind solche Abschüsse aufgrund unterschiedlicher Auslegungen der gesetzlichen Bestimmungen gescheitert. Dies sollte behoben werden, und es ist notwendig, Klarheit zu schaffen, betonte Özdemir.
Heidenheimer Initative klärt auf
Am 14.September um 18.30 Uhr laden Stadt-Info und Stadtförsterei Heidenheim zur Info-Veranstaltung „Der Wolf in unseren Wäldern“ ein. Treffpunkt ist bei der ehemaligen Falknerei im Wildpark Eichert. Inhalt ist die Ausbreitung des Wolfs und ein Vortrag von Andreas Kühnhöfer über seltene Wildtiere, wie Luchs, Wolf und Wildkatze. Kühnhöfer ist Wildtierbeauftragter im Landkreis Heidenheim; als Förster kann er von langjährigen Wildbeobachtungen berichten.
Tickets und nähere Information gibt‘s unter Tel.07321.327-4915 oder unter www.tourismus-heidenheim.de/online-shop.
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