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Ausflugstipp: Ein Tag auf dem Härtsfeld

In der Brenzregion gibt es viel zu entdecken. Das Tourismusteam im Landratsamt hat Tipps für Ausflügler zusammengestellt, die sich auch abseits vielbesuchter Ziele in der Natur auf einsamen Wegen bewegen möchten.
EINE PERLE AUF DEM HÄRTSFELD: Malerisch fügt sich das Dorf Auernheim in die herrliche Landschaft mit ihren sanften Hügeln, weiten Fluren und schattigen Wäldern ein. Im Hintergrund links grüßt aus der Ferne das Kloster Neresheim.

EINE PERLE AUF DEM HÄRTSFELD: Malerisch fügt sich das Dorf Auernheim in die herrliche Landschaft mit ihren sanften Hügeln, weiten Fluren und schattigen Wäldern ein. Im Hintergrund links grüßt aus der Ferne das Kloster Neresheim.

Bild: Reinhard A. Richardon

Das Härtsfeld, die Hochfläche mit den Orten rund um Dischingen, Nattheim und Neresheim, beeindruckt nicht nur durch seine reizvoll herbe Landschaft aus Wacholderheiden, Wäldern und Trockentälern, sondern auch mit zahlreichen bekannten Baudenkmälern.
 
Abseits der bekannten Ausflugsziele wie Burg Katzenstein, Härtsfeldsee und Kloster Neresheim liegt das beschauliche Auernheim. Hier beginnt der Themenweg „Wasser- & Klang-Pfad“, der auch für Kinderwagen geeignet ist. Auf etwa vier Kilometern führt das Symbol des grünen „Wasserdippels“ durch Auernheim und am Wald entlang zu spannenden Erlebnisstationen. Wie der Name schon sagt, stehen die Themen Wasser und Klang im Vordergrund und werden mit der Geschichte des Dorfes sowie Sagen und Erzählungen verknüpft. Die ersten drei Thementafeln stehen an der Zehntscheuer und erklären, warum man die Auernheimer „Wasserdippel“ nennt.
 
Bergab geht es zum malerischen Dorfbrunnen und weiter in Richtung Waldrand. Vorbei am Spielplatz mit Matschtisch, Wasserpumpe und Möglichkeit zur ersten Rast führt der Weg zur Pfarrkirche St. Georg mit Kirchhof. Eine Besichtigung des barocken Innenraums lohnt sich.
 
Vorbei an der Kirche führt der Weg steil bergauf zum Wanderparkplatz beim Trimm-dich-Pfad. Von den Rastbänken aus genießt man schöne Ausblicke auf Auernheim, und hier stößt man auch auf Albschäferweg und Jakobsweg. Anschließend geht es auf einem Forstweg am Waldrand entlang vorbei am Wall und Graben einer ehemaligen Burg: So wie man den Kopf mit einer Mütze schützt, so beschützten die Auernheimer einst ihre wertvolle Quelle mit einer wehrhaften Burg.
 
Nun säumen Informationstafeln und Stationen den Weg, und es geht vor allem um das Thema Klang. Am Waldxylophon und bei den klingenden Steinen kann jeder sein musikalisches Talent ausüben.
 
Apropos Steine – die gibt es zahlreich auf der Alb und vor allem auf dem kargen Härtsfeld. Viele Auernheimer waren früher im nahegelegenen Steinbruch in Steinweiler beim Abbau der Platten für den Fußboden der Abteikirche Neresheim beteiligt. Nach der letzten Station führt der bequeme Weg auf der Asphaltstraße in großem Bogen zurück nach Auernheim.
 
Wer spannende Geschichten zu Nattheim und seiner Umgebung, dem Eisenerzabbau, den Arbeiten in den Steinbrüchen und vor allem den 150 Millionen von Jahren alten versteinerten Nattheimer Korallen hören möchte, sollte unbedingt einen Besuch im Korallen- und Heimatmuseum einplanen. Es hat jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
 
Die Tourenbeschreibung und weitere Ausflugtipps findet man im im Tourenplaner der Brenzregion unter www.heidenheimer-brenzregion.de.
 
pm/Landratsamt Heidenheim


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