Job mit hoher Flexibilität

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Eigenständig arbeiten und anderen Menschen helfen in der Pflegeberatung. Warum der Beruf der Pflegekraft so vielseitig sein kann:
Als Pflegeberater kann man Menschen in einer schwierigen Situation direkt unterstützen.

Als Pflegeberater kann man Menschen in einer schwierigen Situation direkt unterstützen.

Bild: djd/compass private

Warum arbeiten wir? Natürlich in erster Linie, um Geld zu verdienen und unsere Existenz zu sichern. Das war zumindest mit 83 Prozent die häufigste Antwort auf die Frage "Was bedeutet Arbeit für Sie?" bei einer Umfrage im Auftrag des Demographie Netzwerks unter 2.500 Erwerbstätigen.

Aber sie zeigte auch: Arbeit ist noch viel mehr als Geld. Den Wunsch nach Sinn und Relevanz erfüllen Arbeitsplätze im sozialen Bereich oft besonders gut, zum Beispiel in der Pflegeberatung.

Auf eine solche Beratung hat jeder Anspruch, der einen Antrag auf Leistungen bei seiner Pflegekasse stellt. Und sie ist meist dringend erforderlich, denn ohne kompetente Unterstützung finden sich Laien im Dschungel der Leistungen und Gesetze kaum zurecht.

"Mich reizt die Vielfalt am Berufsbild der Pflegeberaterin. Ich bin Lotse, ich berate und ich unterstütze Pflegebedürftige und ihre Familien ganz unmittelbar und individuell. Das ist eine wirklich tolle Aufgabe", beschreibt Evamaria Riethmüller, Pflegeberaterin vor Ort bei compass private pflegeberatung, ihre Tätigkeit.

Vielfältige Aufgaben, eigenständiges Arbeiten

Die Aufgaben in der Pflegeberatung sind vielfältig. Pflegeberater vor Ort besuchen Pflegebedürftige in ihrer Häuslichkeit, telefonieren und nutzen die neuen Möglichleiten der Pflegeberatung per Videogespräch.

Weitgehend eigenständiges Arbeiten sowie Gleitzeit und Teilzeitmöglichkeiten sorgen für hohe Flexibilität, wie Pflegeberaterin Claudia Schneider zu schätzen weiß: "Ich bin ein Familienmensch und kann so mein Berufs- und mein Privatleben sehr gut unter einen Hut bringen. Das macht mich auch nach zehn Jahren Mitarbeit noch sehr zufrieden."