Meisterkonzerte: Cappella Aquileia setzt Beethoven-Projekt fort

lis 92
Am 23. und 24. Oktober erklingen im Festspielhaus CCH unter der Leitung von Marcus Bosch die Ballettmusik zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ und die vielleicht berühmteste Sinfonie überhaupt, die Fünfte in c-moll, auch bekannt unter dem Namen „Schicksalssinfonie“.
OH! Cappella Aquileia

OH! Cappella Aquileia

Bild: Oliver von Führich

Die Cappella Aquileia war im Juli das weltweit zweite Symphonieorchester nach den Wiener Philharmonikern, das zu einem fast uneingeschränkten Spielbetrieb zurückkehren konnte: Festspieldirektor Marcus Bosch hatte vom Rostocker Biotech-Unternehmen Centogene als Sponsoringleistung die doppelte Coronatestung aller Beteiligten mit Expressauswertung erwirkt. Da alle Tests vor und während der Arbeitsphase negativ ausgefallen waren, hatte das Gesundheitsamt grünes Licht gegeben für die Verringerung von Mindestabständen.
 
Das Ergebnis: Die „Klangwolke“ im SWR, eine Liveübertragung, die laut SWR rund 350.000 Menschen gestreamt haben, und eine hochkonzentrierte Studio-Aufnahme mit Ouvertüren und der Schauspielmusik zu „Egmont“ von Ludwig van Beethoven für das Label jpc.
 
Für dasselbe Label wird nun die Reihe der Aufnahmen mit Beethovens „Musiken für das Theater“ fortgesetzt, endlich wieder im Live-Format und als Teil der Meisterkonzerte der Festspiele unterm Jahr:
 
Am 23. und 24. Oktober erklingen im Festspielhaus CCH unter der Leitung von Marcus Bosch die Ballettmusik zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ und die vielleicht berühmteste Sinfonie überhaupt, die Fünfte in c-moll, auch bekannt unter dem Namen „Schicksalssinfonie“. Erstmals wird bei den Meisterkonzerten das Format für Orchesterkonzerte durchgeführt.
 
Damit alle Abonnent*innen und alle Konzertbesucher*innen, die im CCH beim Konzert Platz gefunden hätten, das Programm mit dem gebotenen Mindestabstand hören können, wird die Cappella Aquileia die beiden Werke insgesamt dreimal spielen:
 
Am Samstag, 24. Oktober sowohl um 20 Uhr im Hauptkonzert, als auch im Matinee um 11 Uhr sowie bei der öffentlichen Generalprobe am Freitag, 23. Oktober um 19 Uhr.
 
Alle Konzerte werden ohne Pause gespielt werden und etwas über eine Stunde dauern. Die Durchführung als weitgehend „normale“ Orchesterkonzerte wird wiederum durch die doppelte und von der Firma Centogene gesponserte Corona-Testung ermöglicht.
 
pm/Stadt Heidenheim