Wanderführer und Wanderkartenset für den Albschäferweg

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Ein neu erschienener Wanderführer und ein passendes Wanderkartenset führen auf den Spuren der Albschäfer durch die Heidenheimer Brenzregion.
BEGEGNUNG MIT DER GESCHICHTE DER ALB: Auf dem Albschäferweg – im Bild bei Giengen – kann man heute noch Hüteschäfer antreffen, die einiges interessantes zu erzählen wissen.

BEGEGNUNG MIT DER GESCHICHTE DER ALB: Auf dem Albschäferweg – im Bild bei Giengen – kann man heute noch Hüteschäfer antreffen, die einiges interessantes zu erzählen wissen.

Bild: Oliver Vogel, Landratsamt Heidenheim

Idyllische Wacholderheiden, sattgrüne Wiesentäler und herrliche Wälder – die Heidenheimer Brenzregion ist ein wahres Naturjuwel auf der Schwäbischen Alb. Ein gut ausgeschildertes Wanderwegenetz führt Naturliebhaber durch die einzigartige Landschaft.
 
Vor allem die großen Schafherden prägen seit jeher das beschauliche Bild der Magerrasen, bewahren sie doch diese wertvollen Lebensräume vor der Verbuschung. Die Schäfer haben eine jahrhundertealte Tradition in Württemberg, und im Landkreis Heidenheim sind sie heute noch als Hüteschäfer tätig. Auf dem Albschäferweg kann man wunderbar auf ihren Pfaden wandeln, und ganz nebenbei lassen sich weitere geologische und archäologische Phänomene im Geopark Schwäbische Alb entdecken.
 
Der Albschäferweg erstreckt sich über 160 Kilometer. Er kann sowohl in Etappen als auch über Rundwanderwege erkundet werden. Die sogenannten Albschäfer-Zeitspuren umfassen dabei zehn Wege mit sechs bis 20 Kilometer Länge – da ist für jede Kondition und jeden Anspruch die richtige Route dabei. So erschließt sich die Gegend nicht nur bei einer Fernwanderung, sondern auch schon bei einer Tagestour.
 
Dabei hat jede Zeitspur ihren ganz besonderen Reiz – Geschichten aus der Ur- und Eiszeit inklusive. So führt etwa die Zeitspur „Meteorkrater-Rundwanderweg“ zu den Spuren des Meteoriteneinschlages im Steinheimer Becken. Viele weitere Themenpfade und Rundwanderungen führen ebenfalls durch besonders reizvolle Landschaftsräume. Dabei werden die Brenz und ihre Quelle, Felsformationen im Eselsburger Tal und im Wental, das Welterbegebiet im Lonetal, die Charlottenhöhle in Hürben oder Heldenfinger Kliff und Hungerbrunnetal auf der Gerstetter Alb zu spannenden Ausflugszielen in die Urzeit.
 
Der im Sommer neu erschienene Wanderführer zum Albschäferweg verschönert das Wandererlebnis dabei noch mehr. Er beschreibt nicht nur zielsicher die Wege, sondern vermittelt auch viel Wissenswertes über den Landkreis Heidenheim, die Heidenheimer Brenzregion als Teil des Geopark Schwäbische Alb, über die Urzeit, Eiszeit und Kultur der Region. Besonders am Herzen lagen der Autorin dabei die Geschichten der Schäfer, deren Spuren man auf dem Weg immer wieder begegnet.
 
Wer sich nicht nur auf dem Albschäferweg, sondern auch auf dem gesamten Wanderwegenetz der Region gut orientiert wissen will, dem sei die vom Tourismusteam des Landkreises herausgegebene topographische Karte empfohlen. Sie fasst im Maßstab 1:32 500 alle beschilderten Wanderwege übersichtlich in einem zweiteiligen Set zusammen. Im Verein mit Wegweisern und Markierungszeichen unterwegs findet man damit immer den richtigen Weg.
 
Weitere Informationen zum Albschäferweg und zu den Wanderwegen inklusive GPS-Daten gibt es unter www.heidenheimer-brenzregion.de.
 
Das Wanderkartenset (ISBN 978-3-00-068905-5) und der Wanderführer (ISBN 978-3-95505-298-0) können direkt beim Landratsamt unter Tel. 07321.321-2593 oder per E-Mail an info@heidenheimer-brenzregion.de bestellt werden. Ebenso sind sie in den Tourist-Informationen des Kreises, im Pressehaus Heidenheim und im Buchhandel erhältlich.
 
Landratsamt