Maike Wagners "Wort"

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Woche für Woche richtet sich WZ-Teamleiterin Maike Wagner in ihrem "Wort" an die Leser, um auf Missstände hinzuweisen, aber auch um über schöne Erlebnisse zu berichten.
Maike Wagner

Maike Wagner

Bild: Wochenzeitung

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde und Inserenten,
 
diese Woche hatte ich mehrere Gespräche mit Unternehmen in der Region. Für mich ein Lichtblick, denn diese Unternehmer sind viel verständnisvoller für Maßnahmen um die Pandemie einzudämmen. Es ist total absurd, wenn sich in Berlin, Heidenheim Menschen zusammenfinden um gegen die Maskenpflicht und die Corona Maßnahmen zu demonstrieren. Man liest da, "schützt unsere Kinder", das ist aus meiner Sicht verantwortungslos. Wieder werden die Schwächsten vorgeschoben um die eigene Ignoranz der Stadtgesellschaft gegenüber zu begründen. Unterschrift gegen die Maskenpflicht bei Kindern - ich fasse es nicht. Auch in Berlin stellt sich ein aufgebrachter Menschenzug gegen die Polizei.
 
Vielleicht wäre ein Ansatz, alle die sich nicht in Ihrer Freiheit begrenzen können bzw. wollen, auch nicht im Infektionsfall im Krankenhaus ohne eigene Kostenübernahme zu behandeln. Und dann wäre da noch, ich gehe nicht zum Test. In dieser Zeit denke ich so oft" bin ich eigentllich noch im richtigen Film, haben die Menschen jegliche Mitverantwortung und Mitgefühl vergessen. Ein kleiner Nasenabstrich ist "kaum" auszuhalten.
 
Ich frage mich, wie konnten den die ganzen Kinder auf die Welt kommen? Ich möchte aber trotzdem positiv bleiben, deshalb freue ich mich über jeden, der über seinen Schatten springt und sich testet, impft und Maske trägt, oder den Kindern erklärt warum es gerade jetzt so wichtig ist diese zu tragen. Bleiben und sind wir Vorbild, denn wie meine Oma schon sagte: Der Apfel fällt nicht weit von Baum.
 
Ihre Maike Wagner-Dittrich