Maike Wagners Wort

Daniela Stängle 70
Woche für Woche richtet sich WZ-Teamleiterin Maike Wagner an ihre Leser.
Maike Wagner Foto: privat

Maike Wagner Foto: privat

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde und Inserenten,
Wie gut hat das getan, dass man in den vergangenen Wochen immer mehr gespürt hat, dass der Inzidenzwert zurückgeht. Wie hat mir persönlich das gut getan mit unseren Kunden, Lesern und Freunden sich wieder persönlich auszutauschen. Was jetzt so wunderbar ist, dass man jetzt beides kann. Homeoffice und eben direkt vor Ort. Was sich nicht verändert sind eben die sieben gute Laune Diebe, da gibt es ein schönes Buch, sollte man gelesen haben. Manches wird im Umgang dann mit diesen Mitmenschen einfacher zu Händeln. Und dann ist da noch die Sache mit den herrenlosen Tieren. Erst am Freitagabend war ich wieder unterwegs um einen entlaufenen Kater, der erst einmal nicht zugeordnet werden konnte, einzufangen. Bin direkt nach dem Geschäft um 20:45 Uhr los. Leider hatte dieser Kater sehr schlechte Laune und hat mit gebissen und gekratzt. Wir konnten aber dann doch noch die Besitzer ausfindig machen. Jetzt ist er wieder zu Haus – wie schön. Anders im Fall des Tierquälers aus Zang. Hier hat der Förderverein für den Tierschutz in Ostwürttemberg eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt für den Hinweis auf die Person welche geschossen hat. Einen ganz lieben kastrierter Kater anschießen am hellen Mittag. Er hat so Glück gehabt musste sich aber einer Not OP unterziehen, macht einen schon wütend. Mit großen Schmerzen hat er sich heimgeschleppt. Für Menschen, die Tiere lieben fast unerträglich. Aber es geht ja wie immer noch schlimmer. Positiv ist, dass sich in unserm Ländle die Baumaßnahmen rasant entwickeln und so wachsen die Betriebserweiterungen und Neubauten geradeso aus den Bau-. und Gewerbegebieten. Das Wetter macht’s und auch leicht, schöne Begegnungen beim Spaziergang und eine bezaubernde Natur. Wie ich gerade wieder meine tiefenentspannt zu sein, sehe ich wie ein Traktor mit Mähwerk der ohne die Wiese abzusuchen einfährt und sofort zu mähen beginnt. Ich gehe also hin, zu diesem gute Laune Dieb und sage, dass es Möglichkeiten gibt und es nur mehr wie Recht ist, die Wiese abzusuchen. Die Fahrerin sagt. „UPs“ tut mir leid und mäht fix weiter. Naja, da war mir der Samstag schon wieder versaut. Ich fahre nach NeuUlm ein sehr verärgerter Mensch rief mich an, Ihre Zeitungen liegen in meinem Garten bergeweis. Neu-Ulm konnte ich mir nicht gut vorstellen aber vielleicht hat ja jemand im großen Stil entsorgt. Ich bin dann hingefahren um nach dem Rechten zu sehen. Ja, es waren 2 kleine Pakete ca. 40 Zeitungen. Ich lerne immer mehr, dass Leistung und die Bereitschaft nicht weg zu sehen, eine große Anstrengung ist. Wie sehen Sie das? Hinschauen oder wegschauen – Mutter Theresa ja oder nein? Ich kann jedenfalls schlecht die Bitte um Hilfe oder das Gefühl gebraucht zu werden abschlagen. Im Zuge der Anonymisierung denke ich wird diesmal ein hohes Gut werden, wenn die Menschen sich nicht mehr auf die Gemeinschaft besinnen. Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende, liebe Heidenheimer geht zur OB Wahl und bleibt alle gesund und fröhlich.
Eure Maike Wagner-Dittrich