Landkreis Heidenheim gedenkt der Verstorbenen in der Corona-Pandemie

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Zum bundesweiten Gedenktag für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie am Sonntag, 18. April, hält auch der Landkreis Heidenheim einen Moment inne.

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Nach über einem Jahr der Pandemie hat der Landkreis Heidenheim insgesamt 140 Todesopfer in diesem Zusammenhang zu beklagen. Ihnen zu Ehren erfolgt eine Trauerbeflaggung an öffentlichen Gebäuden im Landkreis Heidenheim. Das teilt das Landratsamt am Freitag, 16. April, mit. Um 11 Uhr lassen Kirchen im Landkreis zudem für fünf Minuten die Totenglocken in Gedenken an die Verstorbenen läuten.
 
Mit der Aktion, zu der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aufgerufen hat, soll ein Zeichen für Zusammenhalt gesetzt und an die Toten erinnert werden.
 
Die Corona-Pandemie erschwert es in vielen Fällen aufgrund der notwendigen Kontaktbeschränkungen, von geliebten Menschen Abschied nehmen zu können. "Ich möchte allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die in dieser Pandemie Menschen verloren haben, meine aufrichtige Anteilnahme aussprechen. Wir trauern um Menschen, die uns lieb und teuer waren, um Familienangehörige, um Freundinnen und Freunde, um Nachbarinnen und Nachbarn und um Arbeitskolleginnen und -kollegen. Hinter jedem Todesfall steht ein Mensch, der oftmals unerwartet und zu früh aus dem Leben gerissen wurde und Hinterbliebene zurücklässt. Jeder Todesfall in diesem Zusammenhang ist einer zu viel", betont Landrat Peter Polta. "Die Pandemie zeigt uns, wie wichtig es ist zusammenzustehen, nicht nur um das Virus zu bekämpfen, sondern auch um sich gegenseitig zu unterstützen."
 
pm/Landratsamt Heidenheim