Danke für das Nicht-Selbstverständliche

dast 231
Bürgerpreis der Hanns-Voith-Stiftung und der Kreissparkasse Heidenheim an ehrenamtlich Engagierte verliehen.
Im Sparkassen-Business-Club wurde der Bürgerpreis der Kreissparkasse Heidenheim und der Hanns-Voith-Stiftung verliehen.

Im Sparkassen-Business-Club wurde der Bürgerpreis der Kreissparkasse Heidenheim und der Hanns-Voith-Stiftung verliehen.

Bild: Daniela Stängle

Ehrenamtlich Engagierte wurden wieder bei der Bürgerpreisverleihung 2020 durch die Hanns-Voith-Stiftung und die Kreissparkasse Heidenheim im Sparkassen-Business-Club der Voith-Arena ausgezeichnet. Die Bürgerpreisvergabe stand unter dem Motto „Starke Bande für die Gesellschaft – Ja zur Familie und Nachbarschaft. Ja zum Zusammenhalt.“

Eine zehnköpfige Jury hatte sich im Vorfeld mit dem herausragenden ehrenamtlichen Verdienst von insgesamt 207 ehrenamtliche Gruppen, Institutionen oder Personen beschäftigt, die von der Bevölkerung für die vier Kategorien des Bürgerpreises in diesem Jahr vorgeschlagen wurden.
Roderich Kiesewetter MdB hielt die Laudatio für das Ev. Jugendwerk Heidenheim, namentlich Justus Hohage, Anna Knak, Florian Knak, Rebecca Kolb, Tobias Kresse und Nina Rau, in der Bürgerpreis Kategorie „U21“. Gerade für junge Menschen sei ihr Engagement eine Herzensangelegenheit, betonte Kiesewetter, genau dies gelte es zu fördern, zu ermutigen und zu bestärken.
Andreas Stoch MdL vergab in der Kategorie „Alltagshelden“ den Bürgerpreis an Ingrid Sommer aus Hermaringen. „Ich fühle mich nicht als Held, ich mache das einfach furchtbar gern,“ strahlte die Preisträgerin kommentierend zu ihrem laut Laudator Stoch „gefühlt grenzenlosen Einsatz“ in der Hermaringer Bürgerschaft.
Landrat Peter Polta lobte in der Kategorie „Engagierte Unternehmer“ Eberhard und Jochen Schmid von der Metzgerei Schmid (Sontheim/Brenz) für deren ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement. Welchem Unternehmer es gelänge, sich neben der Verantwortung und den vielschichtigen Arten von Zusammenhalt dabei noch stark für die Gesellschaft zu machen, der hebe sich aus der Masse der Unternehmer ab,“ so Polta.
Die Heidenheimerin Eva Glock wurde für den Bürgerpreis „Lebenswerk“ von OB Bernhard Ilg geehrt: „Eine würdigere Preisträgerin kann ich mir nicht vorstellen,“ hob Ilg das Verdienst Glocks hervor.
Der Redaktionsleiter der Heidenheimer Zeitung, Thomas Zeller, moderierte den Abend und stellte den Dank als historische Pflicht mit Worten Ciceros in den Raum: Keine Schuld sei dringlicher als die, Dank zu sagen.
Im Interview mit Almuth Kummer (Gemeinderat Giengen), Doris Boch (Vorstandsvorsitz Kath. Erwachsenenbildung), Meinrad Schad (Vorstandsvorsitz Hanns-Voith-Stiftung), und Dieter Steck (Vorstandsvorsitz Kreissparkasse Heidenheim) erkundete der Moderator die Eindrücke aus dem Kreise der Jurymitglieder.
„Ich glaube, es ist uns auch beim achten Bürgerpreis gelungen, sehr würdige Preisträger zu finden,“ so Meinrad Schad.
Dieter Steck: „Die Motivation für mich ist Dank zu sagen. Gerade in der Coronakrise hat das Ehrenamt entscheidend zum Zusammenhalt in der Gesellschaft beigetragen. Deshalb war es uns in diesem Jahr so wichtig, wenn auch ein kleine, aber dennoch eine Veranstaltung zu machen.“
Feierliche Atmosphäre entstand der Bürgerpreisvergabe durch das Violintrio der Musikschule Heidenheim mit Hanna Tilscher, Elisbeth Willfarth und Adrian Pfau.
Ein verköstigtes Beisammensein im Anschluss war aus Infektionsschutzgründen nicht möglich; die Gäste erhielten stattdessen mit Köstlichem gefüllte Dankeskörbe mit auf den Heimweg. dast