Besuch bei Jubilarin Irmengard Mößle

Anke Eckelt (Hauptamt) 48

Bild: Foto: Stadt Giengen

Zu ihrem 97. Geburtstag am 9. Januar war pandemiebedingt leider nur ein Telefonat von OB Dieter Henle mit der Jubilarin Irmengard Mößle möglich. Beide vereinbarten jedoch einen Besuch im Sommer: ganz im Stile der Queen, deren Jubiläum schließlich auch im Sommer nachgefeiert werde, wie er damals sagte.

Am 14. Juni war es dann soweit, der Oberbürgermeister saß bei Tee und Kaffee, Butterbrezeln und Croissants mit Irmengard Mößle bei ihr zuhause. Frau Mößle freute sich sehr über die mitgebrachten Blumen und seine Schilderungen vom Kinderfest.
Interessiert an der Giengener Stadtentwicklung, kennt sie alle Kaleidoskope und war gespannt auf die neueste Ausgabe, die sie nach dem Besuch umgehend per Post erhielt.
Irmengard Mößle muss bereits 35 Jahre auf ihren Mann verzichten, erfährt aber großen Rückhalt in ihrer Familie. Sie berichtete, dass sie früher gerne spazieren gegangen sei und bei Steiff gearbeitet habe: „Um in der Natur zu sein, bin ich manchmal morgens um halb 6 Uhr von der Südstadt bis zum Greuth gegangen, damit ich zur Stallarbeit rechtzeitig zurück war.“
Sie erzählte von der Landwirtschaft und der harten Arbeit früher, von ihrer Familie und wie stolz sie auf ihre Kinder und Enkel sei. In eine Vitrine hat sie Erinnerungen an ihre runden Geburtstage gestellt: vom 80. bis zum 95. „Die nächste Karte lautet 100“, blickte Henle in die Zukunft, ein Wiedersehen soll es spätestens zu diesem schönen Ereignis geben.
Foto: Stadt Giengen