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Bunte Kinder des Frühlings

Tulpen gehören zu den beliebtesten Blumen, die bei uns in die Vasen kommen.

Seit langem belegen Tulpen in Deutschland Platz zwei der meistverkauften Schnittblumen, lediglich Rosen gehen im Laufe eines Jahres noch häufiger über den Ladentisch.

Dies ist umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass sie nicht wie andere Schnittblumen – etwa Nelken oder Gerbera – ganzjährig, sondern nur für einen gewissen Zeitraum erhältlich ist.

 

 

Ab wann sind Tulpen für die Vase erhältlich?

Tulpen sind echte Kinder des Frühlings. Zwar werden die ersten Sorten bereits im Dezember angeboten, die eigentliche Saison beginnt aber erst Mitte Januar.

Bis in den Mai hinein kann man dann beim Floristen, auf Wochenmärkten und im Supermarkt die große Tulpenvielfalt entdecken und sich nach Herzenslust daheim die Vasen füllen.

 

 

Wie viele unterschiedliche Tulpensorten gibt es?

Mit weit über 4000 unterschiedlichen Arten und Sorten gehört die Tulpe zu den variantenreichsten Blumen der Welt.

Es gibt sie mit unendlich vielen Blütenfarben: Von Dunkelviolett über Knallrot, Gelb und Orange bis hin zu Pastelltönen und Weiß reicht die Palette.

Auch mehrfarbige und interessant gemusterte Varianten sind heute erhältlich.

Wer genau hinsieht, wird auch bei den Blütenformen deutliche Unterschiede entdecken: Neben den einfachen Tulpen verblüffen auch gefüllte, gefranste oder lilienförmige.

 

 

Woran kann man erkennen, ob Tulpen frisch sind?

Wenn ein Bund sich fest anfühlt und die Schnittstellen an den Stängelenden nicht trocken und weiß aussehen, kann man bedenkenlos zugreifen.

Wer ganz sicher gehen will, reibt die Blätter und Stängel leicht aneinander.

Ist ein leises Quietschen zu hören, ist das ein untrügliches Zeichen für Frische. Idealerweise sind die Blütenköpfe beim Kauf noch geschlossen, zeigen aber bereits ihre Farbe. Komplett grüne Knospen sind noch sehr unreif und entwickeln sich später zuhause eventuell nicht optimal.

 

 

Wie hält der Tulpenstrauß möglichst lange?

Bei idealen Bedingungen halten die Schnittblumen sieben bis zehn Tage. Je kühler sie stehen, umso länger kann man sich an ihnen erfreuen.

Entscheidend für die Haltbarkeit ist auch die Sauberkeit der Vase: Sie sollte nach jedem Gebrauch gründlich gereinigt werden, denn sonst können sich Bakterien festsetzen und beim nächsten Einsatz die Pflanzen schädigen.

Bevor man die Tulpen arrangiert, ist es ratsam, überflüssiges Laub zu entfernen und die Stängel mit einem scharfen Messer erneut anzuschneiden.

Besondere Schnittblumennahrung benötigen Tulpen nicht, sie sind aber sehr durstige Geschöpfe.

Dennoch empfiehlt es sich, die Vase nur zu etwa einem Drittel zu füllen und lieber bei Bedarf frisches, kaltes Wasser nachzugießen.

Generell sollte man Blumensträuße übrigens nicht neben Obstkörbe platzieren. Denn das von Äpfeln, Bananen und anderen Früchten abgegebene Reifegas Ethylen lässt sie schneller welken.

 

 

Mit welchen Schnittblumen lassen sich Tulpen gut kombinieren?

Ob Ranunkeln, Gerbera oder Amaryllis - grundsätzlich eignen sich alle Schnittblumen als Tulpenpartner.

Allerdings sollte man bei der Zusammenstellung bedenken, dass Tulpen in der Vase weiterwachsen und die Kollegen schon bald überragen.

Bei einem fest gebundenen Strauß sieht das zumeist nicht so schön aus, in einem lockeren Arrangement ist es aber sehr reizvoll. Besonders hübsch machen sich Tulpen in der Kombination mit Gräsern, Blattschmuck oder Zweigen frühblühender Gehölze.

Vorsicht ist allerdings bei Narzissen und Hyazinthen geboten: Frisch angeschnitten geben sie ein Sekret ab, das die Wasserversorgung anderer Pflanzen blockieren kann.

Wer sie trotzdem in einen Strauß integrieren möchte, sollte sie zuvor für 24 Stunden separat ins Wasser stellen. Danach werden die Stiele abgewaschen und ohne erneutes Anschneiden zusammen mit den Tulpen arrangiert.

 

 

Weitere Informationen findet man unter www.tulpenzeit.de.GPP/TPN


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