To-do-Liste: Jetzt ist die perfekte Zeit für den Frühjahrsputz eures Handys
Das Handy ist für die meisten aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Deshalb sollte man auch hier einmal im Jahr, am besten im Rahmen eines Frühjahrsputzes, digital aufzuräumen, reinigen und entrümpeln. freenet erklärt die wichtigsten Schritte:
Polieren der Hardware: Display, Gehäuse und Akku pflegen
1. Display reinigen: Bei Touchscreens ist das Display bereits nach kurzer Zeit durch Fingerabdrücke und Staub unansehnlich und sollte deshalb möglichst regelmäßig gesäubert werden. Leichte Verschmutzungen können mit einem handelsüblichen Mikrofasertuch in kreisenden Bewegungen entfernt werden. Bei starken Verschmutzungen das Tuch leicht anfeuchten - aber Vorsicht: Nicht zu viel Flüssigkeit verwenden, da das bei den empfindlichen elektronischen Teilen zu irreparablen Schäden führen kann.
2. Gehäuse säubern: Viele Nutzer tragen ihr Smartphone gern in der Hosentasche. Dabei kann es leicht passieren, dass sich Flusen oder Staubpartikel in der Öffnung für das Ladekabel sammeln. Diese reinigt man am besten vorsichtig mit einem Pinsel, gegebenenfalls auch mit einem Wattestäbchen oder einem Zahnstocher.
3. Akku richtig laden: Wer kennt das nicht? Gerade jetzt, wo man wieder häufiger und länger unterwegs ist, ärgern sich viele über die verhältnismäßig kurzen Akkulaufzeiten. Natürlich kann man mobile Ladestationen mit sich herumtragen, aber wer möchte das schon!? Wer auf Langlebigkeit und möglichst hohe Effizienz seines Akkus setzt, sollte auf einen regelmäßigen Ladezustand zwischen 30 und 70 Prozent achten. Dauerhaft hohe Ladezustände sind für Akkus eher schädlich. Zudem sollten hohe Temperaturen, insbesondere natürlich mit Blick auf den Sommer - zum Beispiel durch die Wahl einer geeigneten Handyschale - vermieden werden. Der beste Akku-Frühjahrsputz ist also, das eigene Ladeverhalten auf den Prüfstand zu stellen und gegebenenfalls zu verändern.
4. Schäden vorbeugen: Nicht nur die Nach- sondern auch die Vorsorge ist wichtig. Es ist sinnvoll, das Smartphone mit Schutzmaßnahmen auszustatten. Dazu gehört neben dem Displayschutz eine Smartphone-Tasche, die es für nahezu jeden Gerätetyp und schützt effektiv, wenn das Gerät doch einmal vom Tisch rutschen sollte.
Aufräumen und Überprüfen: Apps entrümpeln, Speicher leeren und andere sinnvolle Maßnahmen
1. Löschen: Wenn das Handy immer langsamer wird, dann bedeutet das häufig, dass zu viele Apps und übrig gebliebener Datenmüll die Leistung drosseln. Höchste Zeit aufzuräumen: In den verschiedenen Ordnern liegen häufig Daten, die nicht mehr benötigt werden. Sind die gespeicherte Musik oder Filme noch interessant? Werden all die Fotos noch benötigt, die sich über die Zeit angesammelt haben? Auch ein Blick auf die installierten Apps lohnt sich: werden die wirklich noch genutzt? Was nicht mehr benötigt wird, sollte gelöscht werden: So wird Platz für Neues frei und die Leistung des ganzen Systems verbessert sich.
2. Richtig löschen: Leider ist es so, dass durch einfaches Löschen der Platz auf dem Handyspeicher zwar grundsätzlich freigegeben wird, die Daten aber noch nicht endgültig weg sind. Sie könnten wieder hergestellt werden, was besonders ärgerlich ist, wenn man das Gerät verschenken oder verkaufen möchte. Abhilfe schaffen - je nach Betriebssystem - unterschiedliche Apps, die häufig auch kostenlos in den Stores der verschiedenen Anbieter zu haben sind. Noch ein Tipp: Sensible Daten sollten gar nicht auf dem Handy, sondern auf einer Speicherkarte archiviert werden. Diese kann man problemlos entnehmen - und, wenn man möchte, auch einfach auf dem heimischen Rechner überspielen oder ganz löschen.
3. Vertrag checken: Die Preise im Mobilfunk ändern sich in schöner Regelmäßigkeit. Oft bekommt man für das gleiche Geld mehr Leistung. Darüber hinaus ist das Spektrum der Angebote breiter geworden. Digital-Lifestyle-Dienste wie ein Musik- oder TV-Streaming-Angebot ebenso wie eine Flatrate für Bücher oder Hörbücher bieten Entertainmentvergnügen für kleines Geld. Es empfiehlt sich daher mindestens einmal pro Jahr den Vertrag genau unter die Lupe zu nehmen oder sich von einem möglichst unabhängigen Mobilfunkexperten beraten zu lassen - warum nicht das Frühjahr dafür nutzen?