

Für viele Liebhaber der Heidenheimer Opernfestspiele ist die Last Night nicht nur der traditionell letzte musikalische Höhepunkt des Festspielsommers, sondern immer auch ein besonderer letzter Akt einer wie immer berauschenden Saison.
Dieses Mal dreht sich dabei alles um Paris, die französische Hauptstadt steht in musikalischer Hinsicht im Mittelpunkt vieler Werke, die an diesem Abend einem begeisterten Publikum serviert wurden.
Anders als in den Jahren zuvor musste die Last Night heuer wetterbedingt ins Festspielhaus Congress Centrum verlegt werden, was aber der teils fulminanten Interpretation der Werke u.a. von Jacques Offenbach, Camille Saint-Saëns, Maurice Ravel und weiterer Komponisten keinen Abbruch tat.
Verantwortlich dafür zeichnete unter anderem Camille Thomas, die mit der Last Night als Solistin nach Heidenheim zurückkehrte (zuletzt hatte sie mit ihrer Interpretation von Dvoráks Cellokonzert geglänzt). Ihr zur Seite stand auf der Reise in die Nacht von Paris Julia Muzychenko.
Die beiden wussten das Last-Night-Publikum ein ums andere Mal mitzureißen. Und als dann Ravels "Boléro" erklang, gab's dann am Ende auch beim Publikum kein Halten mehr - und langanhaltenden Applaus für diese gelungene Last Night.