FCH-Stimmen zum 0:0 gegen Paderborn
Frank Schmidt:
„Es war das erwartet intensive Spiel mit vielen Umschaltmomenten. Wir sind sehr gut reingekommen, haben hoch gepresst, Balleroberungen erzielt und hatten durch den Kopfball von Patrick Schmidt die erste große Chance. In dieser Phase haben wir Druck gemacht und hätten vielleicht sogar in Führung gehen können. Danach kam Paderborn besser ins Spiel und hatte drei richtig gute Möglichkeiten. Da konnten sie mit viel Tempo und Bällen in die Schnittstellen ihre Stärken ausspielen. Diese Phase haben wir überstanden und uns dann noch die ein oder andere Chance in der ersten Halbzeit erspielt. Das 0:0 zur Pause ging in Ordnung. In der zweiten Halbzeit haben nur wir gespielt. Wir haben alles dafür getan, um die drei Punkte mitzunehmen. Bei allem Engagement und Offensivdenken mussten wir natürlich auch immer die Konterstärke vom Gegner im Kopf haben. Paderborn hat gelauert, aber wir haben keine Fehler gemacht. Wir sind gut gestanden und haben uns eine Vielzahl an Chancen herausgespielt – auch ein paar hundertprozentige. Allein die Belohnung hat gefehlt. Wenn man die Chancen dann nicht macht, muss man schauen, dass man hinten kein Tor bekommt und den Punkt mitnimmt. Dementsprechend müssen wir mit dem Ergebnis leben.“
Andreas Geipl:
„Unser Spiel war allgemein gut. Wir haben es von hinten sehr gut herausgespielt und uns wieder Torchancen erspielt – genau wie letzte Woche auch schon. In der ein oder anderen Aktion haben wir vielleicht die falsche Entscheidung getroffen. Bis zum Sechzehner oder 20 Meter vor dem gegnerischen Tor spielen wir es echt gut. Wenn wir dann noch das nötige Match-Glück haben, dann machen wir die Tore und entscheiden das Spiel für uns. Wir sind insgesamt gut eingespielt und die Automatismen greifen immer besser. Wir sind auf dem richtigen Weg und werden weiter machen.“
Christian Kühlwetter:
„Wir sind richtig gut ins Spiel reingekommen, haben Paderborn zu Fehlern gezwungen und hatten gute Möglichkeiten. Dann hatte Paderborn ein paar bessere Minuten, aber wir haben uns gewehrt und viele Zweikämpfe gewonnen. In der zweiten Halbzeit war das dann die völlige Dominanz von uns. Ähnlich wie gegen St. Pauli müssen wir einfach ein Tor machen. Auf dem Platz hat es aber richtig Bock gemacht, nur das Tor hat gefehlt. Wir haben aber nicht verloren, sondern 0:0 gespielt, nehmen den Punkt mit und gehen in die Länderspielpause. Auch gegen St. Pauli habe ich nach meiner Einwechslung schon auf dieser Position aus dem Mittelfeld heraus gespielt. Deshalb war ich auch heute darauf vorbereitet, wir haben es auch so trainiert und es hat Spaß gemacht.“
Quelle: FCH