Aufrufe zur Hilfe stoßen auf Resonanz
Um Geflüchteten aus der Ukraine möglichst schnell Hilfe bieten zu können, hatte der Landkreis Heidenheim die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Hierfür wurde eigens eine E-Mail-Adresse sowie eine Telefon-Hotline eingerichtet.
Die Rückmeldung aus der Bevölkerung fällt überaus positiv aus. So wurden dem Landkreis Heidenheim zwischenzeitlich bereits 249 Angebote zur Unterbringung gemeldet, im Schnitt haben die Mitarbeiter des Landratsamtes bisher rund 35 E-Mails und circa 50 Anrufe täglich erreicht. Außerdem konnten bereits erste Plätze vermittelt werden.
Auch die Zahl der Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, ist beachtlich. Die Freiwilligen helfen zum Beispiel bei Übersetzungen, bei Behördengängen oder beim Einkaufen. Auch das Interesse an einer möglichen Aufnahme von unbegleiteten Kindern und Jugendlichen ist groß: Aktuell haben sich 54 Familien, Einzelpersonen und Paare gemeldet.
Die Mithilfe der Bevölkerung ist weiter gefragt
Landrat Peter Polta bittet weiterhin um die Mithilfe aus der Bevölkerung: Nach wie vor können sich Bürger melden, die Wohnraum zur Verfügung stellen möchten, Angebote können an ukainehilfe@landkreis-heidenheim.de gemeldet werden. Weiterhin steht die Ukraine-Hotline Tel. 07321.321-3000 Montag bis Freitag (außer Feiertags) von 9 bis 15 Uhr zur Verfügung, unter der auch allgemeine Fragen zur Aufnahme von Geflüchteten gestellt werden können. Darüber hinaus werden weiterhin ehrenamtlich Engagierte jeglicher Art gesucht, ebenso mögliche Pflegfamilien für minderjährige Kinder und Jugendliche aus der Ukraine. Diese können sich ebenfalls unter der genannten Email-Adresse oder Telefonhotline melden. Alle Informationen zur Ukrainehilfe des Landkreises finden sich auch gesammelt und ständig aktualisiert unter www.ukrainehilfe-lrahdh.de.